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Entwicklung von Katalysatoren und Verfahren zur Behandlung von hochbelasteten Abwässern
Finanzierung:
Industrie;
In Weiterführung der Arbeiten, die zur Entwicklung eines Verfahrens und eines festen Katalysators zur Reinigung von Problemabwässern durchgeführt wurden, fanden Versuche zur Quantifizierung des Einflusses unterschiedlich stabilisierter Peroxide, der Langzeitstabilität des Katalysators sowie der Temperatur statt. Durch die Stabilisierung des Peroxides wurde ein verlangsamter Abbau der Verunreinigungen vermutet. Untersucht wurden drei kommerziell erhältliche stabilisierte Peroxide. Über die Art der Stabilisierung wurden vom Hersteller keine Angaben gemacht. Wider Erwarten konnte der durch die Zugabe der Stabilisatoren vermutete langsamere Abbau nicht bestätigt werden. Vermutlich wurden dem technischen Wasserstoffperoxid vorwiegend komplexierende Stoffe zugesetzt, die zwar Verunreinigungen binden, aber auf den Radikalkettenmechanismus keinen Einfluß haben. Dieses Ergebnis konnte durch den gezielten Zusatz unterschiedlicher, gebräuchlicher Stabilisatoren bestätigt werden. Die Verwendung von technischem Peroxid wirkt sich nicht auf das Aktivitätsverhalten des Katalysators aus.
Weiterhin wurden unterschiedliche technologische Varianten zur Inbetriebnahme der Anlage untersucht, da bekannt ist, daß Wasserstoffperoxid oft schneller als die abzubauenden Schadstoffe am Katalysator adsorbiert werden. Im Ergebnis dieser Untersuchungen wurde eine Vorschrift zur Inbetriebnahme des Katalysators erarbeitet, die eine sofortige hohe Aktivität des Katalysators gewährleistet. In diesem Zusammenhang wurden auch Untersuchungen zur Langzeitstabilität durchgeführt sowie der Einfluß des Wasserstoffperoxidgehaltes auf die Langzeitstabilität quantifiziert. Es zeigte sich, daß der Gehalt an Wasserstoffperoxid einen erheblichen Einfluß auf die Langzeitstabilität hat. Damit im Zusammenhang steht auch das Regenerationsverhalten des Katalysators. Durch gezielte Behandlung kann die Aktivität des Katalysators fast vollständig wiederhergestellt werden. Allerdings erreicht der regenerierte Kataly sator die Langzeitstabilität von frischem Katalysator nicht vollständig.
In Weiterführung der Arbeiten werden die Inhaltsstoffe unterschiedlicher Problemabwässer auf ihre Abbaubarkeit untersucht. Außerdem werden Versuche mit anderen Trägermaterialien für den festen Katalysator durchgeführt, um Stoff- und Wärmetransporteinflüsse auszuschließen und die Einsatzmöglichkeiten zu qualifizieren.

Schlagworte

Abbau, Abwasserreinigung, Aktivitätsverhalten, Katalysator, Radikal, Regeneration, Stofftransport, Verunreinigung, Wasserstoffperoxid, Wärmetransport
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