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Entwicklung eines wirbelschichtbasierten Verfahrens zur schonenden Desolventisierung von Rapsextraktionsschrot für die Proteingewinnung
Projektbearbeiter:
Karl-Heinz Leidt
Finanzierung:
Bund;
Aus dem nach der extraktiven Entölung von Rapspresskuchen verbleibenden Rapsextraktions-schrot (RES) wird das Resthexan wird durch Dampfstrippung (Schrotdesolventierung-Toastung) bzw. Flash-Desoventisierung bei Temperaturen oberhalb 105 °C zurück gewonnen. Für die Verwendung des RES als Futtermittel sind maximale Hexangehalte und Glucosinolatgehalte vorgeschrieben, die durch den Desolventisierungsprozess garantiert werden müssen. Durch die bei diesen Desolventisierungstechnologien angewendeten Temperaturen werden die in dem RES enthaltenen Proteine denaturiert. Für eine Proteingewinnung aus RES ist deshalb eine schonende Desolventisierung unter Bedingungen, die nicht zur Denaturierung der Proteine führen, erforderlich. Eine geeignete Technologie dazu ist die Desolventisierung in der Wirbelschicht. Eine Technikumsanlage wurde zu diesem Zweck entwickelt und aufgebaut, die es gestattet, den Desolventisierungsprozess diskontinuierlich (3 kg RES pro Charge) bei unterschiedlichen Prozessfahrweisen (Teil- bzw. Gesamtstromkondensation) und unterschiedlichen Temperaturen und Verweilzeiten auszuführen. Auf der Grundlage der Versuchsergebnisse wurde ein Scale up für 2 kleintonnagige diskontinuierliche Anlagen mit einer Kapazität von 200 kg/h bzw. 1000 kg/h feuchtes Rapsextraktionsschrot ausgeführt und die entsprechenden Anlagenparameter und Verfahrenskosten ermittelt.

Schlagworte

Desolventisierung, Pflanzenölproduktion, Proteingewinnung, Rapsextraktionsschrot, Versuchsanlage, Wirbelschichttechnik
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