Entwicklung eines Verfahrens zur gezielten, separaten Gewinnung von Speisegelatine und Speisefett mit erhöhter Ausbeute und zur Wertsteigerung von Nebenprodukten
Projektleiter:
Finanzierung:
BMWi/AIF;
Im beantragten Projekt soll eine geeignete Zerkleinerungs- und Entfettungsmaschine für Schweineschwarten entwickelt werden, mit der hochwertige, hochbloomige Speisegelatine isoliert werden kann. Im Teilprojekt des Antragstellers steht die Verfahrensentwicklung im Vordergrund. Ziel ist einerseits die Erhöhung der Ausbeute an hochbloomiger Gelatine als auch eine Verringerung des Wertverlustes, der bei herkömmlichen Maschinen auf die unzureichende Entfettung zurück zu führen ist. Im Gegensatz zur bisherigen, kommerziell produzierten Speisegelatine, soll im beantragten Projekt eine Gelatine für den Einsatz im Lebensmittel – und Pharmabereich entwickelt werden, die definierte funktionelle Eigenschaften aufweist. Gleichzeitig soll auf Grund der Verwendung neuartiger Rohstoffe (entfettete Schwartenpartikel mit vorgegebener Teilchengröße, ohne thermische Schädigung der Kollagenstruktur) die Hydrolyse des Kollagens als Zeit und Kosten bestimmender Schritt der Herstellung von Speisegelatine schneller und effizienter durch den Einsatz verschiedener Säuren und variabler Prozessbedingungen, festgelegt durch die Nutzung Modell basierter Verfahrensparameter, ablaufen.
Schlagworte
Entfetten, Gelatine, Hydrolyse, Kollagen, Zerkleinern
Kontakt
Prof. Dr.-Ing. Thomas Kleinschmidt
FB 7: Angewandte Biowissenschaften und Prozesstechnik
Bernburger Staße 55
06366
Köthen (Anhalt)
Tel.:+49 3496 672539
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