Entwicklung eines Prüfverfahrens und intelligenten Prüfgerätes zur Bestimmung der Raumbeständigkeit von Straßenbaustoffen
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Dipl.-Ing. (FH) Heinzpeter Lüdike
Finanzierung:
BMWi/AIF;
Im Zuge der Umsetzung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes sind alternative Baustoffe vermehrt einzusetzen und in der Normung und Zulassung besonders zu berücksichtigen. Die große wirtschaftliche Bedeutung dieses Problems ergibt sich u. a. aus der Größenordnung der derzeitigen jährlichen Anfallmenge in Deutschland von etwa 240 Mio. t mineralischen Abfällen. Dies entspricht etwa 60% der Gesamtabfallmenge von 350 Mio. t/a Davon sind 73 Mio. t Bauabfall, 15 Mio. t Aschen und Schlacken, 7 Mio. t Hochofenschlacken und 6 Mio. t Stahlwerksschlacke. Etwa 51 Mio. t Bauabfall werden wieder als Recyclingbaustoff eingesetzt. Durch die gesetzliche Verpflichtung zur Wiederverwendung werden Industrielle Nebenprodukte und Recyclingbaustoffe schon jetzt im Bereich des Verkehrswesens im Ober- und Unterbau in größerem Umfang eingesetzt, obwohl noch nicht für alle alternativen Baustoffe ausreichende Praxiserfahrungen über ihr Langzeitverhalten vorliegen. Forschungsziel ist es, ein neuartiges Prüfverfahren und intelligentes Prüfgerät zur Bestimmung der Raumbeständigkeit von Straßenbaustoffen zu entwickeln. Das neu zu entwickelnde Prüfgerät soll so gestaltet werden, dass es die ungünstigsten Umweltbedingungen in Bezug auf die Raumbeständigkeit des jeweiligen untersuchten Baustoffes automatisch ermittelt und dadurch der Prüfaufwand minimiert wird, so dass die Bestimmung der Raumbeständigkeit als Routineprüfung geeignet ist und den Bau eines universell einsetzbaren Laborprüfgerätes durch den Kooperationspartner ermöglicht.
Schlagworte
Prüfgerät, Raumbeständigkeit, Recyclingbaustoffe, Straßenbaustoffe
Kontakt

Prof. Dr.-Ing. Wolfgang Weingart
FB 3: Architektur, Facility Management und Geoinformation
Gropiusallee 38
06846
Dessau-Roßlau
Tel.:+49 340 51971577
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