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Entstehung, Eigenschaften und Bewertung tonreicher Unterbodenhorizonte in Böden auf Karbonatgesteinen in norddeutschen Berg- und Hügelländern
Projektbearbeiter:
A. Fier
Finanzierung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ;
In norddeutschen Berg- und Hügelländern (Teutoburger Wald, Weserbergland und Randgebiete) stehen oberflächennah häufig karbonatische Festgesteine mit Deckschichten aus Löss bzw. Lössderivaten als Ausgangsmaterialien der Bodenbildung an. Tiefgründig entwickelte Böden in dieser Bodenregion weisen oftmals einen tonärmeren Oberbodenhorizont über einem deutlich tonreicheren Unterbodenhorizont auf. Ungeklärt ist die Entstehung dieser tonreichen Unterbodenhorizonte über Karbonatgesteinen. Grundsätzlich kommen für deren Entwicklung sowohl Prozesse der Tonverlagerung aus der Lössdecke (Lessivierung) als auch Tonanreicherung aus der Kalksteinverwitterung (Residualtonakkumulation) in Frage. Auch primär geogen bedingte Tongehaltsdifferenzen (Schichtungen) sind in Erwägung zu ziehen.Ziel des Forschungsvorhabens ist die Klärung der Entstehung und die Charakterisierung der tonreichen Unterbodenhorizonte (25 - 65 % Tongehalt) von Böden aus periglazialen Lagen über Karbonatgesteinen in Norddeutschland (Bodenregion 7) und daraus abgeleitet die bodenkundlich-standortkundliche Bewertung und bodensystematische Einordnung dieser Böden.

Schlagworte

Bodeneigenschaften, Bodengenese, Bodensystematik, Terra fusca
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