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Die Bewertung von Gütertransporten erfolgt im Allgemeinen auf der Basis von Transportkosten und -zeiten. Die Umweltwirkung von Transportprozessen wird dabei externalisiert, was von der Öffentlichkeit aber zunehmend kritisch beurteilt wird und neue Fragen für die Forschung aufwirft. So belegen jüngere Studien, dass die zusätzliche Umweltwirkung einer emissionsminimierenden Planung gegenüber einer kostenminimierenden Planung im Straßengüterverkehr gering ist, weil beide zu strukturell ähnlichen Lösungen führen. Anders verhält es sich für den multimodalen Güterverkehr, der große Emissionsreduktionspotenziale birgt, sofern elektrifizierte, hochausgelastete Schienenverkehre mit einem kurzen Straßenvor- und Nachlauf realisiert werden können. Für den Klimaschutz offenbart der multimodale Güterverkehr so einen Wettbewerbsvorteil, der seine strukturellen Nachteile zukünftig stärker kompensieren wird. In diesem Projekt sollen Methoden für das Transportmanagement unimodaler (Straße) und multimodaler (Straße-Schiene) Verkehrssysteme unter Berücksichtigung von Kosten-, Zeit- und Emissionszielen erarbeitet und experimentell erprobt werden. Hierfür werden drei aufeinander aufbauende Systeme zur Koordination von Angebot und Nachfrage für Transportleistung konzipiert: (i) ein Auftragsannahmesystem, das dynamisch die Konditionen der Auftragserbringung (Preis, Lieferzeit, Emissionsbudget) aushandelt, (ii) ein Planungssystem, welches die Gesamtemissionsmenge aller eingesetzten Verkehrsmittel unter Beachtung von Emissionsbudgets auf Einzelsendungen umlegt und (iii) ein Verwertungssystem, welches ungenutzte Kapazitäten einer Marktplattform zuführt. Dies ermöglichen es, die Umweltwirkung multimodaler Transportlösungen zu berechnen, Bedingungen zu identifizieren, unter denen sich Vor- und Nachteile uni- und multimodaler Verkehre entfalten, die Effekte von umweltpolitischen Vorgaben abzuschätzen und den Beitrag von quantitativen Methoden für die ökologieorientierte Logistik zu ermessen.
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Die Bewertung von Gütertransporten erfolgt im Allgemeinen auf der Basis von Transportkosten und -zeiten. Die Umweltwirkung von Transportprozessen wird dabei externalisiert, was von der Öffentlichkeit aber zunehmend kritisch beurteilt wird und neue Fragen für die Forschung aufwirft. So belegen jüngere Studien, dass die zusätzliche Umweltwirkung einer emissionsminimierenden Planung gegenüber einer kostenminimierenden Planung im Straßengüterverkehr gering ist, weil beide zu strukturell ähnlichen Lösungen führen. Anders verhält es sich für den multimodalen Güterverkehr, der große Emissionsreduktionspotenziale birgt, sofern elektrifizierte, hochausgelastete Schienenverkehre mit einem kurzen Straßenvor- und Nachlauf realisiert werden können. Für den Klimaschutz offenbart der multimodale Güterverkehr so einen Wettbewerbsvorteil, der seine strukturellen Nachteile zukünftig stärker kompensieren wird. In diesem Projekt sollen Methoden für das Transportmanagement unimodaler (Straße) und multimodaler (Straße-Schiene) Verkehrssysteme unter Berücksichtigung von Kosten-, Zeit- und Emissionszielen erarbeitet und experimentell erprobt werden. Hierfür werden drei aufeinander aufbauende Systeme zur Koordination von Angebot und Nachfrage für Transportleistung konzipiert: (i) ein Auftragsannahmesystem, das dynamisch die Konditionen der Auftragserbringung (Preis, Lieferzeit, Emissionsbudget) aushandelt, (ii) ein Planungssystem, welches die Gesamtemissionsmenge aller eingesetzten Verkehrsmittel unter Beachtung von Emissionsbudgets auf Einzelsendungen umlegt und (iii) ein Verwertungssystem, welches ungenutzte Kapazitäten einer Marktplattform zuführt. Dies ermöglichen es, die Umweltwirkung multimodaler Transportlösungen zu berechnen, Bedingungen zu identifizieren, unter denen sich Vor- und Nachteile uni- und multimodaler Verkehre entfalten, die Effekte von umweltpolitischen Vorgaben abzuschätzen und den Beitrag von quantitativen Methoden für die ökologieorientierte Logistik zu ermessen.