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Einfluss frühkindlichen Lerntrainings auf adulte Lernleistungen bei Nagern
Finanzierung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ;
Die Ontogenese des Lernens im Zusammenhang mit der funktionellen Reifung der hirnbiologischen Korrelate ist noch weitgehend unerforscht. Basierend auf unseren bisherigen Untersuchungen läßt sich die Hypothese ableiten, daß im juvenilen, noch unreifen Gehirn im Verlauf eines Lerntrainings Teil- oder auch ganzheitliche Lösungen einer Lernaufgabe generiert und im Langzeitgedächtnis konsolidiert werden, die erst im adulten Gehirn abgerufen und in einen Lernkontext integriert werden können. Mittels funktionellem und molekularem Imaging sollen Aktivierungsmuster der bei Acquisition und Abruf des Kurz- bzw. des Langzeitgedächtnisses beteiligten Hirngebiete (medialer Präfrontalcortex, anteriorer cingulärer Cortex, Hippocampus, Amygdala) bei juvenil vortrainierten und nicht vortrainierten Tieren während des adulten Lerntrainings quantitativ verglichen werden. Auf struktureller und neurochemischer Ebene soll mittels quantitativer Immuncytochemie und in vivo Mikrodialyse die Hypothese geprüft werden, ob das juvenile Lerntraining zu einer vermehrten Bahnung dopaminerger Afferenzen im Präfrontalcortex führen, die über eine potenzierte Dopaminausschüttung dem adulten Gehirn ein effizienteres Turbo-Lernen ermöglicht.

Schlagworte

Entwicklungsneurobiologie, Epigenetik, Gedächtnis, Lernen

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