Biotechnologisches Recycling von Elektronikschrott; Konstruktion der transgenen Hefen
Projektleiter:
Finanzierung:
BMWi/AIF;
Ziel des Vorhabens ist ein in sich geschlossenes biotechnologisches Verfahren zum Recycling von Elektronikschrott. Da dieser neben wertvollen Metallen aus Erdölkomponenten hergestellte Kunststoffe und Kunststoff-Verbundwerkstoffe enthält, müssen für eine effektive Rückgewinnung der Metallbestandteile diese zunächst entfernt werden. Dazu ist von den Projektpartnern GMBU und Calbe Chemie GmbH eine Vorbehandlungsprozedur auf Basis mechanischer und/oder physiko-chemischer Verfahren zu etablieren. Parallel sind von den Partnern IPK und ASA Spezialenzyme GmbH transgene Hefestämme zu konstruieren, deren rekombinante Enzyme die darin enthaltenen Polymere in Mono- und Oligomere spalten können. Die Enzyme werden von den Partnern IPK, ASA Spezialenzyme GmbH, GMBU und Calbe Chemie GmbH auf Eignung zum enzymatischen Abbau von Kunststoffkomponenten bzw. zur Aufarbeitung von Elektronikschrott geprüft. Auf diese Weise können die dabei erhaltenen Spaltprodukte erneut in den Produktionsprozess eingesetzt werden, was sowohl zur Entlastung der Umwelt als auch zum schonenderen Umgang von fossilen Ressourcen führt.
Schlagworte
Biotechnologisches Recycling, Elektronikschrott, tansgene Hefe
Kontakt
Dr. Gotthard Kunze
Leibniz-Institut für Pflanzengenetik und Kulturpflanzenforschung (IPK) Gatersleben
Corrensstr. 3
06466
Stadt Seeland, OT Gatersleben
Tel.:+49 39482 5247
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