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Bildungsmaschinen - Zur Verschränkung von Bildung, Technik und Subjekt
Projektleiter:
Finanzierung:
Land (Sachsen-Anhalt) ;
Im Mittelpunkt des Dissertationsprojekts stehen verschiedene Verschränkungen bildungs-, technik- und medienwissenschaftlicher Auseinandersetzungen, womit auf vorrangig drei Problemlagen reagiert wird: dem medialen Wandel, dem Repräsentationsproblem und dem Technik-Defizit in der Bildungstheorie.
Die zentrale Frage der Promotion bezieht sich auf jene nur marginal zu verzeichnende Verschränkung zwischen Bildungstheorie und Techno-/Medienwissenschaften (unter anderem Ahrens 2010, Jörissen & Meyer 2015, Mayer 2011, Wimmer 2009): Wie lässt sich das Verhältnis zwischen Bildung und Technik denken? Wie lässt sich das Verhältnis ohne Primärsetzung der bildungstheoretischen Perspektive und auch jenseits einer klassischen Sekundarisierung der Technik (bspw. im Sinne eines instrumentellen Technikverständnisses) denken?
Zum Vorgehen: In einem ersten Schritt versuche ich im Anschluss an Jacques Derrida (Derrida 1983) exemplarisch und dekonstruktiv zentrale und aktuelle bildungstheoretische Problematisierungen rund um die Begriffe ‘Bildung’, ‘Subjektivierung’ und ‘Technik’ zu (re-)konstruieren und verschiedene Bildungs-Technik-Subjekt-Verschränkungen nachzuzeichnen. Als Zweites sollen im Anschluss an Kittlers ‘Montagen’ (Kittler 1986) und Barads Diffraktionsanalyse (Barad 2007) verschiedene technik-, medien- und bildungswissenschaftliche Perspektiven 'durch-einander-hindurch' gelesen (Barad 2013, 28), gegenseitig überlagert und miteinander konfrontiert werden, wodurch neben der Rekonstruktion innerhalb der Bildungstheorie ein medien- und technikwissenschaftlicher Import in diese geleistet werden soll.
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