Aufklärung, Klassiszismus und Klassik. Epochenbegriffe als Historische Konstruktionen im europäischen Kontext
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Ziel des Forschungsprojektes ist es, die Epochenbegriffe Aufklärung, Klassizismus und Klassik als historische Konstruktionen zu untersuchen und dabei nach ihrer Bedeutung für das retrospektive Verständnis des langen 18. Jahrhunderts zu fragen. Bei der Rekonstruktion der begriffs- und wissenschaftsgeschichtlichen Kontexte sollen insbesondere die international divergierenden Begriffstraditionen sowie die historischen Ungleichzeitigkeiten in Europa berücksichtigt werden. Während im Zentrum der ersten Phase des Projekts (2015-2017) das Werk und die europäische Rezeption Johann Joachim Winckelmanns standen (vgl. Ausstellung "Winckelmann - Moderne Antike, Weimar, Neues Museum, 7. April-2. Juli 2017; Tagung "Zirkulation, Transposition, Adaption. Winckelmanns italienische und europäische Rezeption", Villa Vigoni, 7.-9. November 2017), näherte sich die zweite Phase des Projekts (2018-2019) der Thematik mit dem historisch und systematisch fokussierten Blick auf das Konzept der Klassik und des Klassikers, wie sie sich in der Neuzeit in Deutschland, Frankreich und Italien herausgebildet haben, sowie auf den Aufklärungsbegriff in seinen unterschiedlichen nationalen Ausprägungen.
Schlagworte
Aufklärung, Klassik, Klassizismus, Repräsentationsformen, Winckelmann, epistemische Muster
Kooperationen im Projekt
Kontakt
Prof. Dr. Elisabeth Décultot
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Ludwig-Wucher-Str. 2
06108
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5523577
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