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Anthropologie - Erzählen - Verhalten: Narrativik und Verhaltensschrifttum in der französischen Spätaufklärung
Finanzierung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ;
Im Anschluß an die Konzepte von Öffentlichkeit/ Privatsphäre (Habermas) und Sattelzeit (Koselleck) wird die kulturelle Prozeßlogik der Spätaufklärung als Teil einer sich abzeichnenden Trennung von Staat und Gesellschaft gedeutet. In diesem Kontext formuliert die Narrativik ihre anthropologisch fundierten Lebens-, Verhaltens- und Gesellschaftsentwürfe im Spannungsfeld von Erfahrung und Erwartung, Natur und Geschichte, Privatheit und Öffentlichkeit. Im Bereich des Höhenkamms dominiert ein experimentelles Erzählen. In der Breite des Korpus kontrastieren das galante bzw. libertine Erzählmodell und ein antinomisches Erzählmodell in der Spannung von Sein und Sollen, deren beider Serialität sie für mentalitätsgeschichtliche Fragestellungen öffnet. Das zur Kontrolle bereitgestellte Verhaltensschrifttum sedimentiert die allgemeine Problematik in diskursiver Form. Analyseebenen sind textuelle Handlungs- und Verhaltensmuster, Mentalitäts- und Sozialgeschichte.

Schlagworte

Frankreich, Schrifttum, Spätaufklärung
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