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Adaptive Porennetzwerkmodellierung von thermochemischen Prozessen in einzelnen porösen Partikeln
Projektbearbeiter:
MSc. Xiang Lu
Finanzierung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ;
Ein Einzelpartikelmodell mit hoher Genauigkeit ist von zentraler Bedeutung für DEM/CFD-Simulationen eines Bettes, das mit einer Population von thermisch dicken Feststoffpartikeln gefüllt ist und einem thermischen Prozess (z. B. Trocknung) oder einem thermochemischen Prozess (z. B. Kalzinierung, Pyrolyse oder Verbrennung) ausgesetzt ist. Ein solches Modell muss im Wesentlichen den Wärme- und Stofftransport innerhalb eines einzelnen porösen Teilchens, morphologische Veränderungen seiner Porenstruktur, chemische Reaktionen und die Verbindung zur flüssig-festen Umgebung des Teilchens berücksichtigen. Das Projekt B4 zielt darauf ab, einen großen Durchbruch bei der Modellierung und Simulation dieser Phänomene auf der Ebene eines einzelnen Teilchens und unter realistischen Prozessbedingungen zu erzielen. Dieses Projekt wird sich auf die mikroskopische diskrete und makroskopische Kontinuumsmodellierung sowie auf die experimentelle Charakterisierung der Trocknungs- und Kalzinierungsprozesse konzentrieren. Diskrete Modelle werden auf der Grundlage erster Prinzipien entwickelt. Da sich die Porengröße im Laufe der Zeit aufgrund von thermischen Belastungen (Schrumpfung während der Trocknung) oder chemischen Reaktionen (Verbrauch der festen Phase) ändert, muss die Porenstruktur im Laufe der Zeit verfolgt und entsprechend aktualisiert werden. Die vollständige Berücksichtigung struktureller Veränderungen ist einer der wichtigsten Fortschritte, die mit Hilfe adaptiver diskreter Porennetzmodelle - einer neuen Familie diskreter Modelle - erzielt werden sollen. Es werden Modellerweiterungen vorgenommen, um interne Temperaturgradienten und unstrukturierte Netzwerke mit physikalisch realistischen Porenstrukturen zu berücksichtigen. Die innere Porenstruktur und die volumetrische Veränderung eines Partikels werden durch Techniken wie die µ-CT-Bildgebung charakterisiert. Phänomene auf der Porenskala sind für diskrete Modelle direkt zugänglich. Diese Tatsache wird genutzt, um die klassischen Kontinuumsmodelle von zu überarbeiten, indem Inputs von repräsentativen diskreten Porennetzwerksimulationen genommen und effektive Parameter in ein makroskaliges Kontinuumsmodell eingespeist werden. Um das Kontinuumsmodell mit Vorhersagefähigkeiten auszustatten, werden hochwertige und verlässliche gravimetrische Messungen für einzelne Partikel in Thermowaagenreaktoren unter kontrollierten Bedingungen durchgeführt. Auf dieser Grundlage werden die klassischen Kontinuumsmodelle verbessert und nach ihrer Modellordnungsreduktion in die DEM/CFD-Bibliotheken implementiert.

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