Illustrationswasserzeichen
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Die jüngsten Entwicklungen der Computergraphik zeigen, welche effektiven und zugleich intuitiven Möglichkeiten computergenerierte Illustrationen in der Mensch-Computer-Interaktion bieten. Diese Systeme basieren auf Modellen, die sowohl geometrische als auch nichtgeometrische Aspekte umfassen. Im Projekt werden multidimensionale Bildrepräsentationen - Illustrationswasserzeichen - entwickelt. Hierzu wird das Format zur Repräsentation digitaler Bildmaterialien erweitert, so dass zusätzlich zu den Farbwerten weitere Informationen gespeichert werden. Gegenüber der Einbettung graphischer Informationen in Meta-Formate (XML) oder von Meta-Informationen in Graphikformate (JPEG2000, MPEG-7) bieten Illustrationswasserzeichen zwei wesentliche Vorteile:*Verschmelzung: Die Information ist untrennbar mit dem Bild selbst verbunden. Damit lassen sich auch herkömmliche Werkzeuge zum Betrachten und Bearbeiten von Bildern uneingeschränkt verwenden.*Lokalität der Codierung: Die zu versteckende Information kann entweder im gesamten Bild oder aber in einzelnen Bildbereichen codiert werden. Eine objektlokale Codierung ermöglicht es, auch nach tiefgreifenden Veränderungen des Bildes, wie beispielsweise dem Ausschneiden des Objektes und dessen Kopieren in ein anderes Bild, auf die den einzelnen Objekten zugeordnete Information zugreifen.Im Projekt werden Möglichkeiten untersucht, mittels digitaler Wasserzeichen die Interaktionsmöglichkeiten mit digitalem Bildmaterial zu erweitern. Dabei werden folgende Fragestellungen betrachtet: 1. Welche zusätzlichen Informationen können durch erweiterte Interaktionsmöglichkeiten mit digitalem Bildmaterial gewonnen werden (Klassifikation der Zusatzinformationen)? 2. Welche Kapazität und Transparenz weisen objektlokale Codierungen auf? 3. Wie robust und sicher sind Illustrationswasserzeichen? 4. Welche Möglichkeiten zur Verbesserung der Sicherheit und der Datenintegrität bieten kryptographische Verfahren?Im Rahmen des Projektes ist es geplant, auf Illustrationswasserzeichen basierende Browser zu entwickeln, die Datenmaterial automatisch auf verdeckte Nachrichten überprüfen, um das Wasserzeichen auszulesen.
Schlagworte
digitale Wasserzeichen
Kontakt
Prof. Dr.-Ing. Jana Dittmann
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Institut für Technische und Betriebliche Informationssysteme
Universitaetsplatz 2
39106
Magdeburg
Tel.:+49 391 6758966
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