Ein Modell zur Beurteilung der Effizienz von Anreizsystemen: Erweiterung des Kossbielschen Effizienzansatzes auf Basis des Rubikon-Modells
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Tobias Wischer
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Qualfizierte und motivierte Mitarbeiter erhalten in Zeiten voranschreitender Globalisierung, kürzerer Produktlebenszyklen und in der Folge zunehmend flexibler Organisationsstrukturen und wechselnder Arbeitsinhalte einen immer bedeutenderen wettbewerbsstrategischen Stellenwert.
Anreizsysteme sollen in diesem Kontext einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Motivation und der Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter leisten, wobei sich die Frage stellt, in welchem Ausmaß und unter welchen Bedingungen dies in ökonomisch effizienter Weise erfolgen kann. Eine Antwort auf diese Fragen wird insb. dadurch erschwert, dass Anreizsysteme einen partiellen und indirekten Einfluss auf den ökonomischen Erfolg des Unternehmens und auf die Motivation bzw. Zufriedenheit der Mitarbeiter ausüben.
In der ökonomisch einschlägigen Agency-Theorie wird zentral herausgestellt, dass der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens vom Anstrengungs- bzw. Handlungsniveau der Mitarbeiter abhängt. Das besondere Erkenntnisinteresse liegt deshalb darin, die Wahl und Ausführung von Handlungsalternativen zu erklären, die Interventionsmöglichkeiten eines Anreizsystems zu identifizieren und dementsprechend Aussagen über die Wirksamkeit und Effizienz von Anreizsystemen zu entwickeln.
Grundlage der Überlegungen ist dabei das Kossbielsche Modell zur Beurteilung der Effizienz von Anreizsystemen. Dies zeichnet sich dadurch aus, wesentliche konzeptionelle Probleme hinsichtlich der Beurteilung der Wirksamkeit von Anreizsystemen zu adressieren sowie ökonomische als auch motivationspsychologische Theorien in das Modell integrieren zu können. Das Projekt widmet sich schwerpunktmäßig der Erweiterung des Kossbielschen Ansatzes mittels des Rubikon-Modells der Handlungsphasen. Mit Hilfe des Rubikon-Modells können die Phänomene, welche die Wahl und Ausführung von Handlungen bestimmen, isoliert betrachtet werden und erlauben die systematische Analyse des Nutzens von Anreizen zur Entstehung von Motivation, der Eignung von Zielvorgaben (hier als Bemessungsgrundlagen der Anreize zu verstehen) zur Förderung des Willens sowie des Einflusses von Gerechtigkeitsaspekten zur Aufrechterhaltung der Kooperationsbereitschaft seitens der Mitarbeiter.
Das entwickelte Effizienzmodell soll damit als Orientierungsrahmen für die Gestaltung, Bewertung und Weiterentwicklung von Anreizsystemen dienen und deren gezieltere Konzipierung in der Praxis ermöglichen.
Anreizsysteme sollen in diesem Kontext einen wichtigen Beitrag zur Erhöhung der Motivation und der Leistungsbereitschaft der Mitarbeiter leisten, wobei sich die Frage stellt, in welchem Ausmaß und unter welchen Bedingungen dies in ökonomisch effizienter Weise erfolgen kann. Eine Antwort auf diese Fragen wird insb. dadurch erschwert, dass Anreizsysteme einen partiellen und indirekten Einfluss auf den ökonomischen Erfolg des Unternehmens und auf die Motivation bzw. Zufriedenheit der Mitarbeiter ausüben.
In der ökonomisch einschlägigen Agency-Theorie wird zentral herausgestellt, dass der wirtschaftliche Erfolg eines Unternehmens vom Anstrengungs- bzw. Handlungsniveau der Mitarbeiter abhängt. Das besondere Erkenntnisinteresse liegt deshalb darin, die Wahl und Ausführung von Handlungsalternativen zu erklären, die Interventionsmöglichkeiten eines Anreizsystems zu identifizieren und dementsprechend Aussagen über die Wirksamkeit und Effizienz von Anreizsystemen zu entwickeln.
Grundlage der Überlegungen ist dabei das Kossbielsche Modell zur Beurteilung der Effizienz von Anreizsystemen. Dies zeichnet sich dadurch aus, wesentliche konzeptionelle Probleme hinsichtlich der Beurteilung der Wirksamkeit von Anreizsystemen zu adressieren sowie ökonomische als auch motivationspsychologische Theorien in das Modell integrieren zu können. Das Projekt widmet sich schwerpunktmäßig der Erweiterung des Kossbielschen Ansatzes mittels des Rubikon-Modells der Handlungsphasen. Mit Hilfe des Rubikon-Modells können die Phänomene, welche die Wahl und Ausführung von Handlungen bestimmen, isoliert betrachtet werden und erlauben die systematische Analyse des Nutzens von Anreizen zur Entstehung von Motivation, der Eignung von Zielvorgaben (hier als Bemessungsgrundlagen der Anreize zu verstehen) zur Förderung des Willens sowie des Einflusses von Gerechtigkeitsaspekten zur Aufrechterhaltung der Kooperationsbereitschaft seitens der Mitarbeiter.
Das entwickelte Effizienzmodell soll damit als Orientierungsrahmen für die Gestaltung, Bewertung und Weiterentwicklung von Anreizsystemen dienen und deren gezieltere Konzipierung in der Praxis ermöglichen.
Schlagworte
Anreizsystem, Bewertung, Rubikonmodell
Publikationen
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Kontakt
Prof. Dr. Thomas Spengler
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Lehrstuhl BWL, insb. Unternehmensführung und Organisation
Universitätsplatz 2
39106
Magdeburg
Tel.:+49 391 6758441
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