Bestimmung kritischer Lochkorrosionstemperaturen auf der Grundlage der Erfassung und Auswertung des elektrochemischen Rauschens
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Dr.-Ing. Andreas Heyn
Projekthomepage:
Finanzierung:
BMWi/AIF;
Das Ziel des Projektes bestand in der Ausnutzung der Vorzüge des elektrochemischen Rauschens bei der Korrosion zur Bestimmung kritischer Lochkorrosionstemperaturen von hochlegierten Stählen. Im Fokus stand hierbei die Verbesserung bereits bestehender Prüfverfahren hinsichtlich des Prüfaufwandes, der Reproduzierbarkeit, der Aussagekraft und der Objektivität bei der Bewertung. Weiterhin sollte die Methode die Möglichkeit eröffnen, mehr Informationen aus der Prüfung zu gewinnen und sie auf andere Prüfmedien und praxisnahe Anwendungen zu übertragen. Es konnte gezeigt werden, dass der Übergang von der metastabilen Keimbildung zur stabilen Lochkorrosion durch eine Erhöhung der Rauschamplitude und der Ereigniszeiten gekennzeichnet ist. Dies ist gleichbedeutend mit einer Erhöhung der Ladungsmenge und somit der Metallauflösung, wenn man voraussetzt, dass die erfassten Signale aus diesen Prozessen stammen. Durch die Untersuchungen in diesem Projekt konnte dies bestätigt werden. Die Übertragung auf andere Prüfmedien, die praktischen Anwendungsfällen näher kommen, konnte ebenfalls gezeigt werden. Hierfür ist es unter Umständen erforderlich, sich durch Zugabe von Oxidationsmitteln oder mit einer Außenschaltung (potentiostatische Arbeitsweise) dem Lochkorrosionspotentialbereich anzunähern, der auch unter Praxisbedingungen relevant ist. Die Erfassung und Bewertung von Rauschsignalen führt dann wieder zum Ziel und eine kritische Lochkorrosionstemperatur ist mit der entwickelten Methodik bestimmbar.
Anmerkungen
Das Forschungsvorhaben wurde aus Mitteln des BMWi über die AiF (Nr. 13973 BR) gefördert. Die Forschungsarbeiten wurden mit Unterstützung der GfKORR durchgeführt. Für diese Förderungen sei gedankt.
Schlagworte
CPT, Korrosion, Korrosionsprüfung, Kritische Lochkorrosionstemperatur, Lochkorrosion, elektrochemisches Rauschen
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Publikationen
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Kontakt
PD Dr. Joachim Göllner
Universitätsplatz 2
39106
Magdeburg
Tel.:+49 391 6754565
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