Wirtschaftsmodellversuch "Neue Qualifizierung zum Industriemeister Metalltechnik"
Projektleiter:
Finanzierung:
Bund;
Das Berufsbild des Industriemeisters hat sich in der letzten Zeit gewandelt. Neben der Fachkompetenz benötigen Meister vermehrt organisatorische und planerische Fähigkeiten. In anderen Bereichen, beispielsweise der Menschenführung oder dem Umgang mit Informations- und Kommunikationstechniken, werden ebenfalls neue Anforderungen gestellt.Vor dem Hintergrund der Veränderungen in der Berufspraxis wurde eine neue Prüfungsverordnung verabschiedet. Sie betrifft speziell die Industriemeisterprüfung der Fachrichtung Metall. Im Rahmen der Prüfung steht nun der Nachweis beruflicher Handlungskompetenz im Vordergrund. Berufliche Handlungskompetenz beinhaltet neben der Fachkompetenz, die bisher ausschließlich geprüft wurde, auch Methodenkompetenz und soziale Kompetenz.Prüfungen im Sinne der neuen Industriemeisterverordnung erfordern ein hohes Ausmaß an Praxisorientierung. Nur mit Hilfe von Aufgaben, die sich auf typische Arbeitsanforderungen und Handlungssituationen der betrieblichen Praxis beziehen, kann man berufliche Handlungskompetenz beurteilen. Sogenannte Situationsaufgaben werden diesem Anspruch gerecht. Sie bestehen aus einem aus der Praxis abgeleiteten Arbeitsauftrag sowie einer dazugehörigen Problembeschreibung. Darüber hinaus umfassen sie in der Regel alle Elemente einer vollständigen Arbeitshandlung.
Schlagworte
Meisterausbildung Metalltechnik
Kontakt
Prof. Dr. Klaus Jenewein
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Humanwissenschaften
Institut I: Bildung, Beruf und Medien
Zschokkestraße 32
39104
Magdeburg
Tel.:+49 391 6756791
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