Photochemische Behandlung von Epoxidharzen und Reaktivverdünnern – Analyse, Kinetik sowie experimentelles und modellbasierte Verfahrensentwicklung

Biobasierte Epoxidharze sind wirtschaftlich von großer Bedeutung. Sowohl Flüssigharze als auch Reaktivverdünner sind klare, farblose Flüssigkeiten. In der Produktion entstehen jedoch gelbliche Verunreinigungen. Diese wirken sich negativ auf die Produktqualität aus und schränken das Einsatzgebiet maßgeblich ein. In Voruntersuchungen wurde festgestellt, dass die Verunreinigung durch UV-Licht abgebaut werden. Am Lehrstuhl für Chemische Verfahrenstechnik der OVGU wurden aufbauend spezifische Wellenlängen zum photochemischen Abbau mittels UV/VIS-Spektoskopie identifiziert. Es wurde gezeigt, dass die Kinetik dieses Prozesses Wellenlängen-spezifisch verfolgt und gezielt beeinflusst werden kann.
Im Projekt soll die photochemische Behandlung experimentell und modellbasiert im Hinblick auf geeignete Verfahrens- und Anlagenkonzepte untersucht werden. Dabei soll diskontinuierliche und kontinuierliche Reaktormodelle für die industrielle Anwendung entwickelt und bewertet werden.