F-SIE Frauen für Sicherheit, Innovation und Einsatz

Im Rahmen des Forschungsprojekts F-SIE wird eine IST-Stand-Analyse durchgeführt, um zentrale Hypothesen zur Situation von Frauen im Ingenieurwesen, insbesondere im sicherheitstechnischen Bereich, zu formulieren und empirisch zu verifizieren. Diese Überprüfung bildet die Grundlage für die Entwicklung einer Programmstruktur. Ein wichtiger Aspekt ist die Definition von Rahmenbedingungen für effektive Wissensvermittlung sowie die Förderung von Netzwerkarbeit und Mentoring, um einen interdisziplinären Austausch zu gewährleisten. Zusätzlich erfolgt eine kritische Analyse der vorhandenen Kompetenzen und des Bedarfs an deren Steigerung. Die zielgruppenspezifische Evaluierung der Interventionen wird durch qualitative und quantitative Methoden vor und nach den Maßnahmen sichergestellt. Diese Methodik ermöglicht die umfassende Analyse der Ergebnisse und die kontinuierliche Optimierung des Programms im Projektverlauf. Im Rahmen des Projekts F-SIE übernimmt die OVGU wesentliche Forschungsaufgaben. Zunächst erfolgen die Identifikation und Klassifizierung von Stakeholder-Frauen und Multiplikatoren, um deren Interessen, Einflüsse und Beziehungen zum Projekt zu analysieren. Des Weiteren werden methodisch erhobene Primärdaten und verfügbare Sekundärdaten zum IST-Stand der Frauenförderung sowie zur zielgruppenspezifischen Kompetenzerhebung im Ingenieurwesen ausgewertet, visualisiert und interpretiert. Diese Analysen bilden die Grundlage für die präzise Bedarfserhebung und die Planung von Veranstaltungen mit dem Fokus auf Kompetenzerhöhung der Frauen im Programm. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Konzeption innovativer Workshops, Schulungen und Trainings unter Einbeziehung der aus den strukturierten Befragungen abgeleiteteten Hypothesen. Im Bereich der Ausbildung im Brandschutz und Ingenieurmethoden leitet die OVGU die Entwicklung der Programmbausteine ab. Sie prüft die Hypothesen kontinuierlich auf ihre Validität und passt diese ggf. auf Grundlage des Evaluierungsprozesses an.

Women for Safety, Innovation, and Service

As part of the F-SIE research project, a current state analysis is being conducted to formulate and empirically verify key hypotheses about the status of women in engineering, particularly in the field of safety engineering. This analysis forms the foundation for developing the program structure. A crucial aspect is defining the framework for effective knowledge transfer and promoting networking and mentoring to ensure interdisciplinary exchange. Additionally, a critical assessment of existing competencies and the need for their enhancement is being carried out. The evaluation of interventions, tailored to specific target groups, is ensured through qualitative and quantitative methods before and after the measures. This approach enables comprehensive analysis of the results and the continuous optimization of the program throughout the project. Within the F-SIE project, OVGU undertakes essential research tasks. First, female stakeholders and multipliers are identified and classified to analyze their interests, influence, and relationships to the project. Primary data, methodically collected, and available secondary data on the current state of women's promotion and target-specific competency assessment in engineering are evaluated, visualized, and interpreted. These analyses serve as the basis for precise needs assessments and the planning of events focused on enhancing women's competencies in the program. Another focus is the design of innovative workshops, training sessions, and seminars, incorporating hypotheses derived from structured surveys. In the field of fire safety training and engineering methods, OVGU leads the development of program modules. Hypotheses are continuously tested for validity and adjusted as necessary, based on the evaluation process.