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Netzwerke, Paradigmen und Karrieren im akademischen Feld
Finanzierung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ;
Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierte Projekt untersucht den Wandel der Logik akademischer Felder von einem Wettbewerb um Erkenntnisgewinn hin zu einem Wettbewerb um Drittmittel und Sichtbarkeit. Insbesondere drei Aspekte sind dabei von Interesse: die Verengung der paradigmatischen Vielfalt in einem akademischen Feld, die sich verändernden Kooperationsmuster der Wissenschaftler:innen sowie der Wandel und die zunehmende Standardisierung wissenschaftlicher Karriereverläufe. Das Projekt untersucht diese Entwicklungen für das Feld der Soziologie in einer komparativen empirischen Studie, in der für den Zeitraum 2000 bis 2019 die Veränderungen der US-amerikanischen und der deutschen Soziologie im Vergleich analysiert werden. Um unsere forschungsleitenden Hypothesen zu prüfen, sowie Hypothesen zu generieren, die sich auf die Untersuchung des Wandels des akademischen Feldes auf den Ebenen von Ländern, Institutionen und Forschenden beziehen, kombinieren wir unterschiedliche Datentypen: Publikationsdaten (z.B. Artikelabstracts auf SCOPUS), Netzwerkdaten (Kooperationen, z.B. Koautorenschaft und Zitationen zwischen Forscher:innen, Berufungsdaten), Lebenslaufdaten, institutionelle Daten (z.B. finanzielle Ausstattung der Fachbereiche) und in qualitativer Befragung von Soziolog:innen generierte Interviewdaten, die Einsichten in die persönlichen Erfahrung des angenommenen Wandels eröffnen sollen. Für die Auswertung dieser Daten werden Methoden der geometrischen Datenanalyse, der Netzwerkanalyse, der quantitativen Textanalyse, der Sequenzanalyse und der qualitativ-rekonstruktiven Sozialforschung genutzt.

Publikationen

2020
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