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Diskrepanzen zwischen Anforderungen an Hochschulabsolventen, Erfahrungen mit Hochschulabsolventen und studentischen Selbsteinschätzungen
Projektbearbeiter:
Felix Bransch
Finanzierung:
Haushalt;
Ziel der Studie ist es, Diskrepanzen aufzudecken zwischen Anforderungen, die Unternehmen in Stellenausschreibungen für Hochschulabsolventen stellen, und Erfahrungen, die Unternehmen in den letzten 10 Jahren mit ihren Neueinstellungen aus Hochschulen gemacht haben. Dafür haben wir in Kooperation mit dem Präsidenten der Arbeitgeber- und Wirtschaftsverbände Sachsen-Anhalt und weiteren Unternehmensvertretern eine Befragung erarbeitet, an der Unternehmenvertreter aus verschiedenen Branchen teilgenommen haben, die Stellen für Hochschulabsolventen anbieten, bei denen es möglich ist, den Wohnsitz in der Region Sachsen-Anhalt zu halten. Besonderes Augenmerk hat die Befragung auf die Bereiche Soft Skills, Hard Skills und Arbeitgeberattraktivität gelegt.

Weiterhin haben wir eine Befragung unter Studierenden diverser Fakultäten durchgeführt. Diese Befragung orientierte sich inhaltlich an der der Unternehmen, sodass wir neben den unternehmerischen Anforderungen und Erfahrungen auch die studentische Selbsteinschätzung erheben konnten.

Erste Ergebnisse über die Diskrepanzen zwischen Angaben durch Unternehmen und Studierende bezüglich Soft Skills, Hard Skills und Arbeitgeberattraktivität haben wir nun zusammengefasst. Sie belegen, dass Unternehmen insbesondere bei den Soft Skills recht hohe Anforderungen an ihre Neueinstellungen stellen. Diese liegen zumeist signifikant über den Erfahrungen, die Unternehmen mit bislang eingestellten Hochschulabsolventen gemacht haben. Die Studierenden schätzen ihre Kompetenzen hier jedoch wesentlich optimistischer ein, als die Unternehmenserfahrungen es vermuten lassen würden.

Während bezüglich der Soft Skills eine Diskrepanz zwischen Anforderungen, Erfahrungen und studentischer Selbstwahrnehmung besteht, finden wir bei den Hard Skills eine weniger stark ausgeprägte Diskrepanz, d. h. hier fällt es Unternehmen im Schnitt leichter, Kandidaten auszuwählen, deren Fähigkeiten sich mit den Anforderungsprofilen decken.

Seitens der Studierenden zeigt sich, dass gerade Aspekte, die der eigenen Karriere dienlich sind, bei der Arbeitgeberwahl ausschlaggebend sind. Dazu gehören z. B. das Angebot von Qualifizierungsmaßnahmen und strukturierten Aufstiegsmöglichkeiten. Erfreulicherweise finden wir bezüglich der Arbeitgeberattraktivität, dass auch regionale Unternehmen in der Lage sind, ihren Bewerbern attraktive Angebote zu unterbreiten.
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