Wirkung normobarer intermittierender Hypoxie-Hyperoxie bei Personen mit Demenz
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
M.A. Tom Behrendt
Finanzierung:
Haushalt;
Das zunehmende Interesse am therapeutischen Potenzial von Hypoxiebedingungen hat eine Debatte über die vorteilhaftesten Verfahren ausgelöst. In diesem Zusammenhang wurde die Methode des intermittierenden hypoxisch-hyperoxischen Trainings (IHHT) angewandt. Die Hypothese lautet, dass das IHHT im Vergleich zum IHT vorteilhaftere Wirkungen erzielen könnte, wenn die normoxischen Zeitintervalle durch hyperoxische Expositionen (z. B. 30-40 % Sauerstoff) ersetzt werden. Trotz vielversprechender Ergebnisse, die diese Hypothese stützen16, 22, haben nur wenige Studien die therapeutische Wirkung von IHHT bei Patienten mit kognitiven Beeinträchtigungen wie Demenz untersucht. Bayer et al.23 haben gezeigt, dass eine bis zu sechswöchige IHHT die Wirkung einer multimodalen Trainingsintervention bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Demenz in Bezug auf die Verbesserung der kognitiven Funktion und der Ausdauerleistung verstärkt. In einer weiteren Pilotstudie von Serebrovska et al.24 konnten die Autoren zeigen, dass eine dreiwöchige IHHT die kognitiven Funktionen positiv beeinflusst und somit die Manifestation demenzbedingter Biomarker (Amyloid-Beta) bei Patienten mit leichten kognitiven Beeinträchtigungen (d. h. vor dem Demenzstatus) verzögern könnte. Eine neuere Studie hat jedoch gezeigt, dass die Hinzufügung von IHHT zu einer multimodalen Trainingsintervention keine zusätzlichen Verbesserungen bei geriatrischen Patienten brachte25 Aufgrund der begrenzten und widersprüchlichen Belege für die therapeutischen Wirkungen von IHHT bei Patienten mit Demenz und/oder leichten kognitiven Beeinträchtigungen sind daher weitere Untersuchungen zur Validierung der oben genannten neuroprotektiven Wirkungen erforderlich.
Vor diesem Hintergrund soll unsere geplante Untersuchung den Nutzen der IHHT als effiziente nicht-pharmakologische Therapie zur Verbesserung der kognitiven Leistungsfähigkeit, der körperlichen Funktionsfähigkeit und der sozio-emotionalen Parameter sowie zur Verringerung kardiovaskulärer und metabolischer Risikofaktoren bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Demenz untersuchen.
Vor diesem Hintergrund soll unsere geplante Untersuchung den Nutzen der IHHT als effiziente nicht-pharmakologische Therapie zur Verbesserung der kognitiven Leistungsfähigkeit, der körperlichen Funktionsfähigkeit und der sozio-emotionalen Parameter sowie zur Verringerung kardiovaskulärer und metabolischer Risikofaktoren bei Patienten mit leichter bis mittelschwerer Demenz untersuchen.
Kontakt
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Prof. Dr. Lutz Schega
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Humanwissenschaften
Institut III: Philologien, Philosophie, Sportwissenschaft
Zschokkestr. 32
39104
Magdeburg
Tel.:+49 391 6756126
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