Kalkbasierter Feststoffreaktor zur CO2-Abtrennung aus Abgasen mit regenerativer Rückgewinnung der Reaktionsenthalpie
Projektleiter:
Finanzierung:
BMWi/AIF;
Die Kalk- und Zementindustrie sind für ca. 5 % der weltweiten CO2-Emissionen verantwortlich. Etwa die Hälfte des CO2 kommt aus dem Produkt selbst durch die Kalksteinzersetzung CaCO3 ® CaO + CO2. Dieses CO2 kann durch den Einsatz regenerativer Energien nicht vermeiden werden. Daher muss das CO2 abgeschieden werden. In dem Vorhaben wird en Feststoffreaktor entwickelt, der nach dem Calcium-Looping-Verfahren arbeitet. Hier wird zur CO2 exothermen Absorption (CaO + CO2 ® CaCO3) das Abgas verdichtet und zur endothermen Calcination (CaCO3 ® CaO + CO2) mit der CO2-Freisetzung das Gas entspannt. Dadurch läuft die exotherme Absorption (Carbonisation) auf einem höheren Temperaturniveau ab als die endotherme Calcination. Die freiwerdende Wärme wird in den Partikeln des Reaktors regenerativ gespeichert und danach zur Calcination verwendet.
Kontakt
Prof. Dr.-Ing. Eckehard Specht
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Verfahrens- und Systemtechnik
Institut für Strömungstechnik und Thermodynamik
Universitätsplatz 2
39106
Magdeburg
Tel.:+49 391 6718765
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