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Wahlpflichtfach "Weniger Stress, mehr Kompetenz": Selbstfürsorge, kommunikative Kompetenz und professionelles ärztliches Handeln - (nicht nur) in der Allgemeinmedizin (Medizinische Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg)
Projektbearbeiter:
Dr. Dietlinde Rumpf, Dr. Peter Vogelsänger
Finanzierung:
Stiftungen - Sonstige;
Projektleitung: Prof. Dr. Markus Herrmann / Dr. Peter Vogelsänger
Dozenten: Dr. Peter Vogelsänger (Magdeburg/Halle), Prof. Dr. Markus Herrmann (Magdeburg) und Dr. Dietlinde Rumpf (Halle)
Wissenschaftliche Begleitung: Prof. Dr. Markus Herrmann, Dr. Peter Vogelsänger

Förderer: Oberbergstiftung Matthias Gottschaldt 01.09.2018 - 31.03.2024

Nach Abschluss eines Pilotprojektes im Wintersemester 2018/2019 bietet das Institut für Allgemein- medizin der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg seit dem Wintersemester 2019/2020 ein Wahlpflichtfach zum Thema Selbstfürsorge, kommunikative Kompetenz und professionelles ärztliches Handeln an. Parallel fand am Institut für Schulpädagogik und Grundschuldidaktik der Martin- Luther-Universität Halle/Wittenberg erstmals im Wintersemester 2019/2020 das Blockseminar ”Das ist ja interessant…!” Selbstfürsorge, kommunikative Kompetenz und professionelles Handeln für Lehrer*innen statt. Im Wintersemester 2020/2021 wurde das Wahlpflichtfach an der Medizinischen Fakultät in Magdeburg aufgrund der COVID-19-Pandemiesituation ausschließlich digital realisiert, wobei den Fragen der digitalen Lehre und des Lernens unter Pandemie-Bedingungen besondere Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Basierend auf den bereits mit dem digitalen Lehrformat gewonnen Erfahrungen wird das Wahlpflichtfach seit dem Wintersemester 2020/21 als Hybrid-Lehrveranstaltung angeboten. Die ersten Treffen und das Abschlusstreffen erfolgen in Präsenz, mehrere digitale Treffen ergänzen das Lehrformat. Die Teilnehmer*innen erlernen und praktizieren grundlegende Techniken der Achtsamkeit und Meditation in Anlehnung an die Kernübungen des ReSource-Projektes (Projektleitung: Prof. Dr. Tania Singer, Abteilung Soziale Neurowissenschaften am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften, Leipzig) aber auch Übungen der sogenannten ”Dritte-Welle-Verfahren” der Psychotherapie (DBT, MBSR, MBCT oder MBRP), die sie in ihrer physischen und psychischen Präsenz, beim Bewahren von Empathie und (Selbst-)Mitgefühl, im Umgang mit schwierigen Gefühlen sowie bei der Erarbeitung einer professionellen Beobachterfunktion in Bezug auf sich und andere unterstützen können. Sie vertiefen ihre Kenntnisse durch die Diskussion des Erlernten in der Gruppe. Der häuslichen Übungspraxis und Dokumentation von Meditations- und Achtsamkeitsübungen kommt dabei eine besondere Bedeutung zu. Die Teilnehmer*innen lernen Original- und Übersichtsarbeiten aus der Meditations- und Achtsamkeits-, Resilienz- und Empathieforschung sowie zur Studierenden-, Ärzt*innen- und Lehrer*innengesundheit kennen. Darüber hinaus wurde bzw. wird in Magdeburg die Arzt-Patient*innen-Kommunikation in der Allgemein- und Familienmedizin und in Halle die Kommunikation im Klassenraum, mit Eltern und im Kollegium unter dem Gebot der Achtsamkeit und Selbstfürsorge dargestellt, geübt und reflektiert. Das Projekt wird wissenschaftlich begleitet, wobei bereits evaluierte Fragebögen und qualitative Interviews verwendet werden. Der Umfang des Testsets wurde im Vergleich zum Pilotprojekt in den Wintersemestern 2019/2020 und 2020/2021 erweitert. In einer seit 2021 tätigen Arbeitsgruppe von Berliner und Magdeburger Wissenschaftler*innen (s. Kooperationspartner*innen) wurden die bisher verwendeten Tests evaluiert und das Testset optimiert auch mit dem Ziel, eine bundesweit angestrebte Datenerhebung verschiedener medizinischer Fakultäten zu unterstützen und harmonisieren.
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