Kostenfunktionen von Kreditinstituten
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Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
In der Theorie der "New Empirical Industrial Organization (NEIO)" spielen die Produktions- und Kostenverhältnisse der Marktunternehmen eine herausgehobene Rolle, etwa bei der Diagnose von Skalen- oder Verbundeffekten. Für gewerbliche Anbieter liegen sowohl in Theorie als auch Empire z. T. belastbare Ansätze vor, in der Banken-Literatur besteht indes nach wie vor keine Einigkeit, ob z. B. die Intermediations- oder die Produktionshypothese den tatsächlichen Verhältnissern näher kommt. Folgerichtig divergieren auch die Methoden der empirischen Schätzung von Kostenfunktionen für Kreditinstitute. Hier sei nur auf die einschlägigen Arbeiten zu Translog-Kostenfunktionen sowie zu DEA- bzw. Efficient-Frontier-Modellen verwiesen. Zu den wesentlichen Nachteilen all dieser Ansätze zählen die impliziten Annahmen identischer Geschäftsmodelle aller betrachteten Banken sowie vergleichbare Wettbewerbsbedingungen. Beide Voraussetzungen sind in der Realität gerade nicht erfüllt.
Das geplante Projekt sucht nach einem alternativen Weg. In zwei Schritten sollen zwei verschiedene Subsysteme untersucht werden:
1. in Deutschland tätige Regionalbanken,
2. bei der FDIC versicherte amerikanische Commercial Banks
Für beide Untersuchungssamples können zumindest sehr ähnliche Geschäftsmodelle unterstellt werden, etwaige Unterschiede in der regionalen Wettbewerbsintensität lassen sich durch eine geeignete Kontrollvariable berücksichtigen. Ziele der Analyse sind die ökonometrische Identifizierung der wesentlichen Kostentreiber sowie die größenabhängigen Elemente der Kostenfunktionen über deterministische Modelle. Besonderes Augenmerk gilt den (institutionellen) Fixkosten, deren Höhe auch durch Regulierungsdruck oder Compliance-Auflagen beeinflusst wird. Der Vergleich zwischen Deutschland und den USA soll Rückschlüsse auf die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen ermöglichen.
Das geplante Projekt sucht nach einem alternativen Weg. In zwei Schritten sollen zwei verschiedene Subsysteme untersucht werden:
1. in Deutschland tätige Regionalbanken,
2. bei der FDIC versicherte amerikanische Commercial Banks
Für beide Untersuchungssamples können zumindest sehr ähnliche Geschäftsmodelle unterstellt werden, etwaige Unterschiede in der regionalen Wettbewerbsintensität lassen sich durch eine geeignete Kontrollvariable berücksichtigen. Ziele der Analyse sind die ökonometrische Identifizierung der wesentlichen Kostentreiber sowie die größenabhängigen Elemente der Kostenfunktionen über deterministische Modelle. Besonderes Augenmerk gilt den (institutionellen) Fixkosten, deren Höhe auch durch Regulierungsdruck oder Compliance-Auflagen beeinflusst wird. Der Vergleich zwischen Deutschland und den USA soll Rückschlüsse auf die gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen ermöglichen.
Kontakt
Prof. Dr. Horst Gischer
Universitätsplatz 2
39106
Magdeburg
Tel.:+49 391 6758393
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