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Auswirkungen von (wahrgenommener) Bedeutung und Sinnhaftigkeit der Arbeit
Finanzierung:
Haushalt;
Im Fokus dieses Forschungsprojekts steht die Untersuchung sinnstiftender Tätigkeiten. Arbeitnehmer scheinen in hohem Maße auch durch die Bedeutung und Sinnhaftigkeit, die sie ihrer Arbeitsaufgabe beimessen, motivierbar. Hierbei ist bislang allerdings unklar, inwiefern dieser Zusammenhang als kausal aufzufassen ist: Motiviert eine sinnstiftende Aufgabe an sich Mitarbeiter zu höherer Leistung oder selektieren sich doch eher produktivere Mitarbeiter in entsprechende Berufe? Im Rahmen eines aktuellen Feldexperiments mit knapp 270 Aushilfen deutet die Evidenz klar auf einen Selektionseffekt hin allerdings scheint es ein spezifischer Aspekt der Selbstselektion zu sein, nämlich die aktive und bewusste Entscheidung für eine bedeutsame Tätigkeit, die Mitarbeiter vermutlich zu besonders hoher Anstrengung verpflichtet. Zukünftig soll untersucht werden, ob sich Mitarbeiter durch eine solche Entscheidung nicht nur für das aktuelle Projekt besonders verpflichtet fühlen, sondern auch zukünftige Projekte durch die Veränderung individueller sozialer Präferenzen betroffen sind. Außerdem soll untersucht werden, inwiefern die Arbeitsmotivation von Mitarbeitern gefördert werden kann, welche ihre Arbeit als nur wenig sinnhaft wahrnehmen. Können in einem solchen Fall monetäre Anreize die mangelnde Arbeitsmotivation kompensieren oder Bedarf es hier vielmehr des Einsatzes anderer nicht-monetärer Mechanismen wie beispielsweise der Mitsprache der Arbeitnehmer am Arbeitsplatz? Diese und weitere Fragen sollen vor allem mittels der Durchführung von Labor- und Feldexperimenten beantwortet werden.

Schlagworte

Arbeitsmotivation, Feldexperimente, Sorting, soziale Präferenzen
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