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Translationale Studien zur Kombination von zielgerichteten Therapien und Immuntherapien in genetisch veränderten BRAF-Wildtyp-Melanom-Modellen
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Hintergrund und Ziele

In den letzten Jahren wurden bedeutende Durchbrüche bei der Behandlung des metastasierten Melanoms erzielt. Niedermolekulare Signaltransduktionsinhibitoren (z. B. gegen mutierte BRAF- oder MEK-Kinasen gerichtet) und Immuntherapien (z. B. adoptive T-Zell-Therapien oder Antikörper-vermittelte Blockade von Immun-Checkpoints) verlängern nachweislich das Überleben von Patienten mit fortgeschrittener Erkrankung. Allerdings schränkt eine primäre oder sekundäre Resistenz die langfristige Wirksamkeit dieser Therapieansätze ein. In diesem Projekt untersuchen wir in geeigneten präklinischen Mausmodellen für das Melanom multimodale Therapieschemata, die Signaltransduktionsinhibitoren mit immunmodulatorischen Wirkstoffen für die Behandlung des Melanoms wirksam kombinieren, und versuchen, grundlegende Erkenntnisse zu gewinnen, die zur rationalen Gestaltung solcher Kombinationsbehandlungsprotokolle unter Nutzung des Genentech/Roche-Wirkstoffportfolios beitragen.
Ziele
1. Evaluierung der Auswirkungen von Genentech/Roche MAPK-Inhibitoren (z.B. MEKi, ERKi allein und in Kombination) auf das Wachstum und den Phänotyp von HGF-CDK4(R24C)-Mausmelanomzellen sowie deren Interaktion mit Immunzellen in vitro und in vivo.

2. Optimierung von Protokollen, die die Wirksamkeit unserer etablierten Immuntherapien (z.B. Stimulation des angeborenen Immunsystems und adoptive T-Zell-Therapie) im HGF-CDK4(R24C)-Mausmelanom-Modell mit immunmodulatorischen Wirkstoffen von Genentech/Roche (z.B. IFNa, aPDL1 mAb, IDOi allein und in Kombination) verbessern können.

3. Identifizierung von Strategien, die MAPK-Inhibitoren von Genentech/Roche und immunmodulatorische Wirkstoffe im HGF-CDK4(R24C)-Mausmelanom-Modell wirksam kombinieren.

Perspective
Das langfristige Ziel unserer Arbeit ist es, wertvolle Informationen zu liefern, die die klinische Umsetzung wirksamer Kombinationstherapien in laufenden und künftigen Studien erleichtern, um die Versorgung von Melanompatienten zu verbessern. Da die Hemmung des MAPK-Signalwegs und neuartige Immuntherapien auch bei anderen Tumorarten eine entscheidende Rolle spielen, werden die erwarteten Ergebnisse unserer Experimente wahrscheinlich auch über das Melanom hinaus von Bedeutung sein. Darüber hinaus können wir Strategien zur Vermeidung unerwarteter Interferenzen zwischen den verschiedenen Behandlungsmodalitäten im Hinblick auf die Mechanismen der Therapieresistenz aufzeigen.

Schlagworte

Kombinatorische Therapien, Mausmodell, Melanom
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