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Ein Ansatz zur Modellierung von Entscheidungsverhalten bei Unsicherheit auf Basis mehrwertiger Logik-Kalküle
Projekthomepage:
Finanzierung:
Haushalt;
Die Modellierung von rationalem Entscheidungsverhalten unter Unsicherheit ist seit jeher zentraler Gegenstand der präskriptiven Entscheidungstheorie. Ebenso zentral sind die zahlreichen empirischen Belege über deskriptive Verstöße gegen solche Modellierungsansätze, zumal sie die Grenzen rationalitätsabbildender Formalismen aufzeigen und damit den Anspruch für sich erheben, Beweise für irrationales Verhalten von Entscheidungsträgern zu liefern. Insbesondere bei Belegen über Verstöße gegen die gängigen Rationalitätspostulate in ambiguitätsbehafteten Entscheidungssituationen sind letztgenannte Bestrebungen vielfach in der Literatur zu verorten. Dabei werden maßgeblich Inkonsistenzen hinsichtlich erwartungsnutzen- sowie wahrscheinlichkeitstheoretischer Anforderungen als Ursachen für irrationales Entscheidungsverhalten aufgeführt. Der Einfluss formal-logischer Aspekte blieb bei korrespondierenden wissenschaftlichen Untersuchungen bislang zu großen Teilen unbeachtet. Das aktuelle Forschungsvorhaben zielt zum einen darauf ab, die Rolle formal-logischer Prinzipien im Rahmen rationaler Entscheidungen diskursiv herauszuarbeiten. Zum anderen soll durch die Verarbeitung mehrwertiger Logik-Kalküle ein Ansatz konstruiert werden, der eine alternative Beurteilungsgrundlage für rationales Handeln liefert und somit Entscheidungsverhalten, das nicht mit den klassischen Erwartungsnutzenkonzepten erklärt werden kann, plausibel modellierbar und rational deklarierbar macht.

Schlagworte

Ambiguität, mehrwertige Logik, rationales Entscheiden
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