Analyse der Bedingungen einer rationalen Biodiversitätspolitik für ein in der EU integriertes Deutschland
Projektleiter:
Finanzierung:
Bund;
Die zunehmende Umweltzerstörung, wie auch die Übernutzung der natürlichen Ressourcen führen zu weltweiten Naturschutzbemühungen, die ihren Niederschlag in nationalen Biodiversitätspolitiken finden. Es besteht jedoch zwischen der Biodiversitätspolitik, bzw. allgemein der Umweltpolitik und ihren Ansprüchen auf der einen Seite und anderen gesellschaftlichen Interessen auf der anderen Seite ein Wettbewerb um die verfügbaren Ressourcen. Daher ist zu fordern, dass eine rationale Biodiversitätspolitik den Effekt einer jeden Ressourceneinheit, die zum Schutz der Biodiversität eingesetzt wird, maximiert bzw. die Menge an Ressourcen, die zum Erreichen eines vorgegebenen Biodiversitätsschutzziel nötig ist, minimiert. Dies bedeutet nichts anderes, als dass eine Biodiversitätspolitik dem ökonomischen Prinzip folgen sollte. Ziel des Projektes ist es zu untersuchen, welche Erfordernisse eine rationale Biodiversitätspolitik für ein in die EU integriertes Deutschland erfüllen muss. Dabei werden Methoden der Bewertung der mit dem Schutz von Biodiversität verbundenen Kosten und Nutzen analysiert. Darüber hinaus soll ein Instrumentarium zur Implementierung einer Biodiversitätspolitik entwickelt werden, welches auf dem Prinzip der Rationalität und Effizienz basiert. Ein Schwerpunkt der Untersuchungen wird auch auf der Osterweiterung der EU und den damit verbundenen Auswirkungen für eine pan-europäische Biodiversitätsschutzstrategie liegen.
Schlagworte
Analyse, Biodiversität, Kosten, Nutzen, Rationalität
Kontakt
Prof. Dr. Joachim Weimann
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Lehrstuhl VWL, insb. Wirtschaftspolitik
Universitätsplatz 2
39106
Magdeburg
Tel.:+49 391 6718547
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