Die Aufsichtsratsvergütung als Erfolgsfaktor im deutschen Corporate-Governance-System
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Kerstin Hartmann
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Im Rahmen der Corporate-Governance-Diskussion und nicht zuletzt durch das KonTraG hat die Aufgabenintensität des Aufsichtsrates zugenommen. Er wird zunehmend in strategische Entscheidungen eingebunden und fungiert, insbesondere bei jungen Unternehmen, als Beratungsorgan. Die dualistische Form der Unternehmensverfassung in Deutschland erfährt dadurch eine tendenzielle Annäherung an das anglo-amerikanische Vereinigungsmodell. Doch trotz Konvergenz der unterschiedlichen Systeme bleibt das eigentliche Corporate-Governance-Problem aufgrund der Trennung von Eigentum und Kontrolle bestehen. Hier empfiehlt die Agency-Theorie Anreiz- und Kontrollmechanismen zur Lösung des Konfliktes. Durch den Aufsichtsrat kommt es zu einer erweiterten Prinzipal-Agenten-Beziehung, die exemplarisch mit Hilfe des LEN-Modells modelliert wird. Nach agencytheoretischer Empfehlung sind erwartungsgemäß erfolgsabhängige Entlohnungsstrukturen einzusetzen, um Moral-Hazard zu reduzieren. Im Vordergrund steht aber eine empirische Analyse, die überprüft, ob die Art der Aufsichtsratsvergütung einen Erfolgsfaktor im deutschen Corporate-Governance-System darstellt.
Schlagworte
Corporate Governance, Fragebogen, Prinzipal-Agenten-Theorie
Kontakt
Prof. Dr. Peter Reichling
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Lehrstuhl BWL, insb. Finanzierung und Banken
Universitätsplatz 2
39106
Magdeburg
Tel.:+49 391 6718412
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