Komplexität in menschlichem Entscheidungsverhalten
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Stephan Schosser,
Lirije v. Petersdorff
Finanzierung:
Haushalt;
Dieses Projekt wird gemeinsam mit dem Institut für Sozialmedizin und Gesundheitsökonomie bearbeitet.
Das Verhalten von Menschen in Experimenten weicht oft von dem von der Spieltheorie vorhergesagten rationalen Verhalten ab. Zur Formalisierung entsprechender Abweichungen wurden Erweiterungen der Nutzenfunktion von Akteuren eingeführt, die auch die Komplexität von Strategien berücksichtigen. Dabei wird prinzipiell zwischen drei Konzepten unterschieden: Zustandskomplexität, Zeitkomplexität und Raumkomplexität. Im Rahmen dieses Forschungsprojekts soll experimentell validiert werden, welches der existierenden Komplexitätskonzepte menschliches Verhalten am besten erklärt. Dafür werden verschiedene Spiele betrachtet, für welche beobachtetes Verhalten von der spieltheoretischen Vorhersage abweicht. Durch Anpassung des Spieldesigns wird dann die Komplexität der Entscheidungsfindung (mit Bezug auf die unterschiedlichen Komplexitätskonzepte) variiert und die Änderungen im Entscheidungsverhalten beobachtet. Ziel des Projektes ist es schließlich die Verhaltensmodellierung so zu erweitern, dass Verhalten und Modell in Bezug auf Komplexität übereinstimmen.
Das Verhalten von Menschen in Experimenten weicht oft von dem von der Spieltheorie vorhergesagten rationalen Verhalten ab. Zur Formalisierung entsprechender Abweichungen wurden Erweiterungen der Nutzenfunktion von Akteuren eingeführt, die auch die Komplexität von Strategien berücksichtigen. Dabei wird prinzipiell zwischen drei Konzepten unterschieden: Zustandskomplexität, Zeitkomplexität und Raumkomplexität. Im Rahmen dieses Forschungsprojekts soll experimentell validiert werden, welches der existierenden Komplexitätskonzepte menschliches Verhalten am besten erklärt. Dafür werden verschiedene Spiele betrachtet, für welche beobachtetes Verhalten von der spieltheoretischen Vorhersage abweicht. Durch Anpassung des Spieldesigns wird dann die Komplexität der Entscheidungsfindung (mit Bezug auf die unterschiedlichen Komplexitätskonzepte) variiert und die Änderungen im Entscheidungsverhalten beobachtet. Ziel des Projektes ist es schließlich die Verhaltensmodellierung so zu erweitern, dass Verhalten und Modell in Bezug auf Komplexität übereinstimmen.
Schlagworte
Komplexität
Kontakt
Prof. Dr. Dr. Bodo Vogt
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Professur BWL, insb. Empirische Wirtschaftsforschung
Universitätsplatz 2
39106
Magdeburg
Tel.:+49 391 6758531
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