Wissenstransfer zwischen Managementwissenschaft und Managementpraxis
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Johannes Kotte
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Der Staat wird durch seine Bürger bezahlt und oft politisch legitimiert. Die Bürger erwarten im Gegenzug die Mehrung der Wohlfahrt, meist als Summe des Nutzens aller Individuen verstanden. Forschung fördert die Wohlfahrt, weil sie Unternehmen befähigt neuartige Güter und Dienstleistungen herzustellen, oder existierende effizienter zu produzieren. Da die Forschungsaufgabe nicht vollständig von Unternehmen wahrgenommen wird, finanziert der Staat große Teile der Forschung. Dies gilt auch für die Betriebswirtschaftslehre. Ihre Funktion ist es, die Tätigkeit von Managern zu unterstützen: Deren Handeln soll bei Verwendung ihrer Erkenntnisse eine effizientere Ressourcenallokation ermöglichen und so zum Wohlfahrtsgewinn beitragen. Voraussetzung dafür ist die Anwendung der wissenschaftlichen Erkenntnisse. Der Transfer zwischen Betriebswirtschaftslehre und Management funktioniert jedoch nur schlecht. Dies hat zweierlei ökonomische Implikationen: Zum einen vergeben Unternehmen die Möglichkeit mithilfe wissenschaftlicher Erkenntnisse Wettbewerbsvorteile zu generieren. Zum anderen verfehlt der Staat das Ziel, mithilfe von Forschung die Wohlfahrt zu steigern. Ziel der Dissertation ist es, die bestehenden wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema aufzuarbeiten und einen Beitrag zur Erklärung der Lücke zwischen Betriebswirtschaftslehre und Managern zu leisten.
Schlagworte
Management, Wissenstransfer
Kontakt
Prof. Dr. Thomas Spengler
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Lehrstuhl BWL, insb. Unternehmensführung und Organisation
Universitätsplatz 2
39106
Magdeburg
Tel.:+49 391 6758441
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