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Proaktiver Wissenstransfer als dritte Aufgabe der unternehmerischen Hochschule und politisches Gestaltungsinstrument
Projektbearbeiter:
Jörg Bühnemann
Finanzierung:
Haushalt;
Im Zuge des Hochschulrahmengesetzes wurde die ökonomische Verwertung von wissenschaftlichen Erkenntnissen als zentrale dritte Aufgabe neben der Forschung und der Lehre für die Hochschulen implementiert. Vor dem Hintergrund einer degressiven Haushaltsentwicklung sind die Hochschulen zunehmend gezwungen, alternative Finanzierungsquellen zu erschließen, um zum einen ein dauerhaft hohes Niveau der Forschung und Lehre zu sichern und zum anderen durch den Transfer von Wissen Wachstumsimpulse in der regionalen Wirtschaft zu setzten. Im Blickpunkt dieses Forschungsprojektes steht die Analyse, wie existierende Forschungspotentiale der Hochschule effektiv aufgedeckt, ökonomisch bewertet und abschließend durch einen Verwertungskanal der Wirtschaft zugänglich gemacht werden können. Die Analyse erfolgt aus einer proaktiven Sichtweise der Hochschule und beinhaltet zudem eine Anreiz- und Strukturdiskussion, die zum Ziel hat, die Wissenschaftler der Hochschule für die Notwendigkeit eines verstärkten Wissenstransfers zu sensibilisieren. Zudem werden verschiedene Ansätze von Verwertungsoptionen aus Sicht der Hochschule diskutiert, auch vor dem Hintergrund inwiefern diese als alternative Refinanzierungsquellen für die Hochschule geeignet sind. Parallel dazu erfolgt eine thematische Verknüpfung des Wissenstransfers als Gestaltungsinstrument zur Erreichung der wirtschaftspolitischen Ziele Arbeitsplatzsicherung und Schaffung neuer Arbeitsplätze.

Schlagworte

Wirtschaftspolitik, Wissenstransfer, entrepreneurische Hochschule
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