Fraudaufdeckung im Rahmen der Jahresabschlussprüfung
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Dipl.-Kff. Johanna Zwernemann
Finanzierung:
Haushalt;
Nationale und internationale Betrugsfälle in Unternehmen haben in den letzten Jahren das Aufsehen der Öffentlichkeit erregt. Dabei geriet der Abschlussprüfer zunehmend in Verdacht seine Prüfungshandlungen nicht mit ausreichender Sorgfalt nachgegangen zu sein. Entsprechend ist der Frage nachzugehen, inwieweit der Jahresabschlussprüfer in der Lage und verpflichtet ist innerhalb einer gesetzlichen Jahresabschlussprüfung Bilanzmanipulationen aufzudecken. Gegenwärtig etablieren sich Forensic Services im Bereich zusätzlicher Wirtschaftsprüfungsdienstleistungen, um Fraud frühzeitig zu entdecken und aufzuklären bzw. es sogar ganz zu verhindern. Diesbezüglich wird analysiert, inwiefern Forensic Services als Kontrollmechanismus im Corporate Governance System möglich ist. Durch eine Befragung von deutschen Wirtschaftsprüfergesellschaften wird die Verbreiterung von forensischen Dienstleistungen auf dem Wirtschaftsprüfungsmarkt deskriptiv untersucht. Des Weiteren wird die Akzeptanz dieser zusätzlichen Dienstleistungen in Unternehmen, insbesondere bei Aufsichtsräten, die als potenzielle Auftraggeber von Forensic Services bei Top-Management Fraud auftreten können, empirisch erforscht. Neben den Inhalten und Methoden wird zusätzlich das Zusammenspiel von Forensic Services und der Jahresabschlussprüfung betrachtet sowie modelltheoretisch deren möglichen Einfluss auf die Prüfungsqualität analysiert.
Schlagworte
Corporate Governance, Forensic Accounting, Forensic Services, Fraud, Prüfungsqualität
Kontakt
Prof. Dr. Anne Chwolka
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Lehrstuhl BWL, insb. Unternehmensrechnung/Accounting
Universitätsplatz 2
39106
Magdeburg
Tel.:+49 391 6758494
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