Umweltbildung zur Förderung umweltspezifischer Handlungs- und kognitiv-emotionaler Kompetenzen
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Nina Roczen
Finanzierung:
Umweltbildung wird in der Regel als eine Art "neuer" Allgemeinbildung–im Sinne von Bewusstseins- und Wertewandel–verstanden. Demgegenüber wird in der Umweltpsychologie zunehmend deutlich, dass vor allem spezifischen Handlungs- und kognitiv-emotionalen Kompetenzen eine große, wenn nicht die entscheidende Bedeutung beim Hervorbringen umweltgerechten Handelns zukommt. Im Kern unseres Forschungsvorhabens steht die Entwicklung eines empirisch fundierten ökologiespezifischen Kompetenzmodells sowie langfristig die Modellierung des Entwicklungsverlaufs während der primären Erwerbsphase von der frühen Jugend- bis ins junge Erwachsenenalter. Alle dabei betroffenen Handlungs- und kognitiv-emotionalen Kompetenzen werden psychometrisch auf der Basis der Familie der Rasch-Modelle beschrieben und im Rahmen von Strukturgleichungs- und/oder Mehrebenenanalyseverfahren modelliert. Erklärtes Ziel der ersten (hiermit beantragten) Förderungsphase ist es, (a) das bislang noch fragmentiert vorhandene Wissen zu den umweltspezifischen Handlungs- und kognitiven Kompetenzen theoretisch-empirisch zu integrieren und dabei (b) erste Hinweise auf Entwicklungsverläufe im Jugendalter zu erhalten. © Darüber hinaus soll das bislang erst sehr vorläufig entwickelte Verfahren zur Messung der kognitiv-emotionalen Disposition "Identifikation mit der natürlichen Umwelt" auf eine theoretisch und psychometrisch solide Basis gestellt werden.
Schlagworte
Handlungsmotivation, Kompetenzdiagnostik, Umwelthandeln, Umweltwissen, ökologiespezifische Kompetenzen
Kontakt
Prof. Dr. Florian Kaiser
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Naturwissenschaften
Universitätsplatz 2
39106
Magdeburg
Tel.:+49 391 6718470
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