Experimentelle Untersuchung von Online-Beschaffungsauktionen
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
Prof. Dr. Prof. Dr. Weimann,
Dr. Dr. Brosig,
Dipl.-Wirt.-Inf. Heinrich
Finanzierung:
Haushalt;
Ein Großteil der Forschungsaktivitäten im Bereich der Online-Auktionen beschränkt sich auf so genannte Standardauktionen - also Auktionen, in denen die Nachfrager Gebote abgeben. Auktionen, in denen Anbietern die Möglichkeit eingeräumt wird, Gebote einzureichen, so genannte Beschaffungsauktionen, waren lange Zeit nur schwer für die Forschung zugänglich, da diese hauptsächlich für den Handel zwischen Unternehmen eingesetzt wurden. Inzwischen existiert jedoch eine Reihe von öffentlichen Plattformen für Beschaffungsauktionen (z.B. Auktionen für Dienstleistungsaufträge), deren Daten frei zugänglich sind und für empirische Untersuchungen elektronisch erhoben werden können. Bislang kaum erforscht sind die Unterschiede zwischen den Mechanismen, die in Standardauktionen und Beschaffungsauktionen verwendet werden. Nur wenn Käufer einen bestimmten Auktionsmechanismus wählen und Verkäufer bereit sind, in den entsprechenden Auktionen zu bieten, kann es zum Handel kommen. Dies wirft die Frage auf, ob es den Marktteilnehmern gelingt, sich bezüglich der Marktmechanismen zu koordinieren. Welcher Mechanismus wird sich durchsetzen? Welche Auswirkungen hat dies auf die Effizienz des Marktergebnisses? Diese Fragen sollen mit Hilfe eines kontrollierten Laborexperiments analysiert werden.
Schlagworte
Auktionsmechanismen, Beschaffung, Reputation, e-Commerce
Kontakt
Prof. Dr. Joachim Weimann
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Wirtschaftswissenschaft
Lehrstuhl VWL, insb. Wirtschaftspolitik
Universitätsplatz 2
39106
Magdeburg
Tel.:+49 391 6718547
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