Unser Forschungsvorhaben ziehlt darauf ab, auf der Grundlage einer transnationalen Betrachtung der deutsch-französischen Soziologiegeschichte und soziologischen Theorien einen Makrobegriff der Relation und einer Soziologie der kulturellen Formen der résistance zu erarbeiten, und sie mit einer Theorie des inter-institutionellen Raumes zu paaren.
Dieses Vorhaben versteht sich als eine empirisch informierte Theorieentwicklung in der Soziologie, die qualitative Forschungsvorhaben in den Bereichen der Kultursoziologie voraussetzt – besonders die Kunstsoziologie und die Soziologie der Innovation.
Dieser qualitative Forschung wird anhand von eigenen Werkzeugen durchgeführt, die am Lehrstuhl entwickelt werden – diese Werkzeuge sind Skripten in den Programmiersprachen Python und R für die Rekonstruktion von semantischen Strukturen und die Modellierung von semantischen Themen aus den unterschiedlichsten Textquellen (von Wortlisten zu Interview, zu Werken usw.).