Neue Perspektiven für die Photovoltaik: Fraunhofer CSP lädt ein zu den PV Days 2016
von
Michael Kraft
Die Trends der globalen Märkte in der Photovoltaikindustrie sowie neuste Forschungsergebnisse werden internationale Experten am 27./28. September bei den PV Days 2016 am Fraunhofer-Center für Silizium-Photovoltaik CSP in Halle diskutieren. Ein Schwerpunkt der Fachtagung liegt in diesem Jahr auf Einsatzmöglichkeiten von Photovoltaik in extremen Klimaten.
Die PV Days des Fraunhofer CSP finden zum dritten Mal statt und bringen führende Fachleute aus Forschungseinrichtungen und der Industrie zusammen. Das Programm der zweitägigen Konferenz umfasst insgesamt 13 Sessions, zu den Themen zählen unter anderen Wafertechnologie, Plasmatexturierung, gebäudeintegrierte Photovoltaik, neue Konzepte für Schaltverbindungen oder Passivierung und lichtinduzierte Degradation. Gleich zwei Sessions widmen sich den Einsatz- und Ertragsmöglichkeiten von Photovoltaikanlagen in extremen Klimaten.
»In Deutschland wurden im vergangenen Jahr neue Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 1,3 Gigawattpeak errichtet. Das entspricht ungefähr zwei Prozent des weltweiten Zuwachses und verdeutlicht, wie wichtig es beim Blick auf die Entwicklung der Industrie ist, die globale Perspektive zu betrachten«, sagt Dr. Matthias Ebert, der die Tagung am Fraunhofer CSP organisiert. Während die jährlichen Zubauzahlen in Deutschland zuletzt deutlich zurückgegangen sind, wachsen die Märkte beispielsweise in China, den USA und Japan weiter in hohem Tempo. »Ein besonderes Potenzial für die Solarenergie bieten die Länder im Sonnengürtel der Erde zwischen Südspanien und Südafrika. Allerdings müssen die Module dort auch mit extremen Bedingungen hinsichtlich Temperaturen, Temperaturunterschieden, Strahlungsbelastung oder Feuchtigkeitsbildung durch Nebelkondensation fertig werden. Dafür wollen wir Lösungsansätze diskutieren«, so Ebert.
Höhepunkt der Tagung wird eine Podiumsdiskussion sein, die sich den Herausforderungen für Materialien und Bauteile von Solarmodulen für Wüstengebiete widmet. Zudem werden Forscher des Institut de Recherche en Energie Solaire et en Energies Nouvelle IRESEN in Marokko über die Erfahrungen im dort errichteten Green Energy Park berichten.
In weiteren Sessions wird beispielsweise Prof. Dr. Hans-Joachim Möller, Fraunhofer-Technologiezentrum Halbleitermaterialien in Freiberg, neuste Erkenntnisse für die Siliziumwafer-Fertigung mittels Multidrahtsägen vorstellen. Die Hintergründe von Bor-Sauerstoff-Defekten in monokristallinen Siliziumzellen beleuchtet Axel Herguth vom International Solar Energy Research Center ISC Konstanz. Die Teilnehmer können zudem an Touren durch die Labore des Fraunhofer CSP teilnehmen.
Anmeldungen sind noch bis 13. September möglich unter www.pv-days.com. Bis 30. August läuft die Early-Bird-Registrierung mit reduzierter Teilnahmegebühr.
Die PV Days des Fraunhofer CSP finden zum dritten Mal statt und bringen führende Fachleute aus Forschungseinrichtungen und der Industrie zusammen. Das Programm der zweitägigen Konferenz umfasst insgesamt 13 Sessions, zu den Themen zählen unter anderen Wafertechnologie, Plasmatexturierung, gebäudeintegrierte Photovoltaik, neue Konzepte für Schaltverbindungen oder Passivierung und lichtinduzierte Degradation. Gleich zwei Sessions widmen sich den Einsatz- und Ertragsmöglichkeiten von Photovoltaikanlagen in extremen Klimaten.
»In Deutschland wurden im vergangenen Jahr neue Photovoltaik-Anlagen mit einer Gesamtleistung von 1,3 Gigawattpeak errichtet. Das entspricht ungefähr zwei Prozent des weltweiten Zuwachses und verdeutlicht, wie wichtig es beim Blick auf die Entwicklung der Industrie ist, die globale Perspektive zu betrachten«, sagt Dr. Matthias Ebert, der die Tagung am Fraunhofer CSP organisiert. Während die jährlichen Zubauzahlen in Deutschland zuletzt deutlich zurückgegangen sind, wachsen die Märkte beispielsweise in China, den USA und Japan weiter in hohem Tempo. »Ein besonderes Potenzial für die Solarenergie bieten die Länder im Sonnengürtel der Erde zwischen Südspanien und Südafrika. Allerdings müssen die Module dort auch mit extremen Bedingungen hinsichtlich Temperaturen, Temperaturunterschieden, Strahlungsbelastung oder Feuchtigkeitsbildung durch Nebelkondensation fertig werden. Dafür wollen wir Lösungsansätze diskutieren«, so Ebert.
Höhepunkt der Tagung wird eine Podiumsdiskussion sein, die sich den Herausforderungen für Materialien und Bauteile von Solarmodulen für Wüstengebiete widmet. Zudem werden Forscher des Institut de Recherche en Energie Solaire et en Energies Nouvelle IRESEN in Marokko über die Erfahrungen im dort errichteten Green Energy Park berichten.
In weiteren Sessions wird beispielsweise Prof. Dr. Hans-Joachim Möller, Fraunhofer-Technologiezentrum Halbleitermaterialien in Freiberg, neuste Erkenntnisse für die Siliziumwafer-Fertigung mittels Multidrahtsägen vorstellen. Die Hintergründe von Bor-Sauerstoff-Defekten in monokristallinen Siliziumzellen beleuchtet Axel Herguth vom International Solar Energy Research Center ISC Konstanz. Die Teilnehmer können zudem an Touren durch die Labore des Fraunhofer CSP teilnehmen.
Anmeldungen sind noch bis 13. September möglich unter www.pv-days.com. Bis 30. August läuft die Early-Bird-Registrierung mit reduzierter Teilnahmegebühr.
weitere Informationen :
Website der PV Days