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Untersuchungen zur effektiven Abfallbewirtschaftung einer Stadt unter besonderer Berücksichtigung der Sperrmüllproblematik
Projektbearbeiter:
Prof. Prof. Heinz, Dipl.-Ing. Dipl.-Ing. Knauer, Dipl.-Ing. (FH) Dipl.-Ing. (FH) Weitze
Finanzierung:
Fördergeber - Sonstige;
Veranlassung und Zielstellung Im Auftrag einer Verwaltungsgemeinschaft wurden Untersuchungen zur effektiven Abfallbewirtschaftung einer Stadt in Sachsen-Anhalt durchgeführt. Das Ziel bestand darin, Vorschläge und Alternativen für eine effektivere Sperrmüllentsorgung aufzuzeigen.
Darstellung alternativer Varianten zur Sperrmüllentsorgung [img]http://www.ttz.uni-magdeburg.de/fodb/bilder/trash.jpg[/img]Variante 1 Eine einfache und kostengünstige Variante ist die Abholung des Sperrmülls einmal jährlich. Es hat den Vorteil das keine neuen oder weiteren Kosten für den Entsorgungsbetrieb, sowie für die Bürger entstehen. Durch die Reduzierung der Abholhäufigkeit wird sich die Menge an Sperrmüll erheblich vergrößern und eine Nachbereinigung zwingend notwendig sein. Ein weiteres Problem besteht darin, dass die Unzufriedenheit der Bürger wächst und wilde Ablagerungen begünstigt werden.
[img]http://www.ttz.uni-magdeburg.de/fodb/bilder/trash.jpg[/img]Variante 2 Bei dieser Variante werden die schon vorhandenen festgelegten Touren, welche zweimal im Jahr stattfinden, weitergenutzt. Der Unterschied zu dem alten System liegt darin, dass der Sperrmüll zur Abholung beantragt werden muss. Dies geschieht über eine Sperrmüllkarte, welche in Ämtern, durch Amtsblätter oder Internet erhältlich sein muss. In diese Karte wird die Adresse eingetragen, der Abholort, sowie die Art und Anzahl der abzuholenden Gegenstände. Die Abfuhr des Sperrmülls wird weiterhin über die pauschale Abfallgebühr beglichen.
[img]http://www.ttz.uni-magdeburg.de/fodb/bilder/trash.jpg[/img]Variante 3 Diese Variante beruht ebenfalls auf der Abholung mittels ausgefüllter Sperrmüllkarte, ist zum Unterschied zu Variante 2 aber wesentlich komplexer. Der Bürger hat in diesem Fall die Möglichkeit, seinen Sperrmüll bei der Entsorgungsfirma anzumelden und daraufhin das Recht, dass dieser innerhalb von spätestens vier Wochen abgeholt wird. Wie bisher darf er dieses Recht zweimal im Jahr ko stenfrei anwenden. Es erfolgen keine festgelegten Touren, sondern je nach Anmeldungen werden die Touren geplant und festgelegt. Die Entsorgungsbetriebe teilen dem Bürger schriftlich den Termin mit, wann der Sperrmüll abgeholt wird. Der Sperrmüll ist am Abfuhrtag ab 6.00 Uhr unverpackt, gut sichtbar, unfall- und verkehrssicher am Straßenrand bereitzustellen. Bei diesem System entstehen Mehrkosten aufgrund eines erhöhten Verwaltungsaufwandes und eventuell durch die Nichtauslastung von Entsorgungstouren.
[img]http://www.ttz.uni-magdeburg.de/fodb/bilder/trash.jpg[/img]Variante 4 Diese Variante basiert im Gegensatz zu den anderen Varianten auf dem sogenannten Bringsystem. Im Unterschied dazu, muss der Bürger seinen Sperrmüll zu einem zentral gelegenen Ort innerhalb des Wohngebietes bringen. Dort stehen Arbeitskräfte bereit, welche den Sperrmüll in die jeweils richtigen Container zuordnen. Dieser Entsorgungsmöglichkeit sollte ebenfalls zweimal im Jahr dem Bürger zur Verfügung stehen. In diesem Falle sollte aber nicht das gesamte Wohngebiet beräumt werden, sondern man sollte dieses in Abschnitte aufteilen und die Bürger über Postweg informieren wann ein Beräumung ihrer Wohnung an welchem Standort stattfindet. Durch dieses Anschreiben kann zeitgleich die Sperrmüllkarte verschickt werden, um eine Rückantwort über Art und Menge zu erhalten. Dies sollte auch in diesem Fall erfolgen, weil sonst Bürger aus anderen Abschnitten ihren Sperrmüll bringen. Ebenfalls hat man schon im Vorfeld die Möglichkeit zu planen, welcher Umfang an Sperrmüll zu erwarten ist. Durch die zentrale Anlaufstelle und die personengebunde Annahme werden großflächige Verschmutzungen und Beschädigungen an den Rasenflächen verhindert. Des weiteren kann aktive Aufklärungsarbeit geleistet werden, da kompetente Ansprechpartner zur Verfügung stehen. Nachteilig ist, dass der Bürger zu dem genannten Termin zu Hause sein muss. Eine sinnvolle Terminvereinbarung, ggf. auch am Wochenende, ist daher notwend

Schlagworte

Abfall, Abfallwirtschaft, Abfuhr, Abholung, Bringesystem, Entsorgung, Müll, Sachsen-Anhalt, Sperrmüll, Stadt
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