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Prozessorientierte Weiterbildung
Finanzierung:
Bund;
Bundesweit repräsentative Befragung von Bildungsträgern und Betrieben zur Ermittlung und zur Deckung von betrieblichem Weiterbildungsbedarf
 
Große Teile des traditionsreichen Systems der beruflichen und berufsorientierten Weiterbildung in Deutschland geraten gegenwärtig unter einen starken Veränderungsdruck. Um die erwarteten Veränderungen möglichst zeitnah und komplex zu erfassen, sind telefonische Befragungen (CATI) einer großen Zahl von Betrieben und Bildungsträgern im Herbst/ Winter 2007/2008 geplant. Angestrebt werden jeweils 1.200 Interviews in Einrichtungen und Betrieben vor Ort. Da unter anderem ein erhebliches Interesse am Ost-West-Vergleich besteht, werden Bildungsträger und Betriebe aus allen neuen und aus ausgewählten alten Bundesländern einbezogen. Im Zeitraum der Fragebogenerarbeitung findet eine begrenzte Zahl von Experteninterviews statt. Für die Auswertung der Befragungen sind vier Untersuchungsperspektiven vorgesehen:
 
    • Erfassung und Beschreibung der aktuellen Veränderungsdynamik von Weiterbildung Unter einer ersten Perspektive soll die gegenwärtige Entwicklungs- und Veränderungsdynamik beruflicher Weiterbildung vor dem Hintergrund der neuen bzw. veränderten Voraussetzungen möglichst zeitnah, verlässlich und detailliert abgebildet werden.
    • Eine dezidierte Zukunftsorientierung der Fragestellungen Eine zweite Forschungsperspektive ist die Replikation bestimmter Fragestellungen zur Einschätzung von zukünftigen Trends. Zur genauen und differenzierten Erfassung der aktuellen Veränderungsdynamik gemäß der ersten Forschungsperspektive, wird auf eine 2004 ein erstes Mal vom zsh in den neuen Bundesländern durchgeführten Bildungsträgerstudie aufgebaut.
    • Gleichzeitige und möglichst konvergente Betrachtung aus der Angebots- und der Bedarfsperspektive. Die dritte Untersuchungsperspektive beinhaltet die gleichzeitige und soweit möglich konvergierende Ermittlung und Analyse von Entwicklungsdynamiken und absehbaren Zukunftstrends der beruflichen Weiterbildung. Hierbei soll das heutige und in Zukunft notwendige Angebot der Bildungsträger als auch der Weiterbildungsbedarf von Unternehmen betrachtet werden.
    • Ein systematischer West-Ost- und Ost-West-Vergleich Die Anlage der Untersuchung erlaubt einen systematischen West-Ost-Vergleich der Verhältnisse, Problemlagen und Aktivitäten von Bildungsträgern und Betrieben. Unterschiede und Gemeinsamkeiten in den alten und den neuen Bundesländern sollen in zwei komplementären Perspektiven betrachtet werden: Zum einen ist zu fragen, was die ostdeutschen Träger bei der Lösung der neuen, auf sie zukommenden Aufgaben von den westdeutschen Bildungsträger lernen könnten. Zum anderen scheint es von erheblichem Interesse, herauszuarbeiten, welche spezifisch ostdeutschen Erfahrungen und Lösungsansätze auch für westdeutsche Bildungsträger fruchtbar gemacht werden könnten.

Schlagworte

Bildungsträger, Weiterbildung, betrieblicher Weiterbildungsbedarf
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