Oberflachenstruktur quasikristalliner Systeme
Projektleiter:
Finanzierung:
Haushalt;
Die Struktur und Ausbildung stabiler Oberflächen und deren Struktur kann mit Hilfe der Bravais-Regel, die in konventionellen Kristallen breite Anwendung findet, nicht erklärt werden. Anhand des Modells M wird mit Hilfe von Dichteargumenten, der Einbeziehung der Modulfaktoren und dem Fensterfaktor eine modifizierte Bravaisregel vorgeschlagen, die sowohl die Symmetrierichtung der Facetten, deren Morphologie und die auftretenden Stufenhöhen erklären kann. Konzeptionell verstehen wir die Oberflächen im Rahmen des Modells als "dünne ", d.h. zwei dicht benachbarte Ebenen ergänzen sich gegenseitig zu einer Oberflächenschicht, deren Dichte vergleichbar mit der Oberflächendichte reinen Aluminiums ist. Modellierte Systeme werden mit experimentell beobachteten Oberflächen (i-AlPdMn) verglichen. Alternativ kann die Oberflächenbildung auch im Rahmen "dicker" Layer verstanden werden, dh. es werden mehrere Ebenen betrachtet. Diese "dicken" Layer ermöglichen eine Deutung der Oberflächenbildung in dekagonalen Quasikristallen.
Anmerkungen
Die Abbildung zeigt die STM-Abbildung einer quasikristallinen Oberfläche von i-AlPdMn in atomarer Auflösung. Details finden sich bei
http://www.omicron.de/index2.html?/results/icosahedral_alpdmn_quasicrystal_surface/~Omicron
Schlagworte
Bravais-Regel, Oberfächen, Quasikristall
Kontakt
PD Dr. Gerald Kasner
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Naturwissenschaften
Universitätsplatz 2
39106
Magdeburg
Tel.:+49 391 6712469
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