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Neue Super-Kondensatoren als Energiespeicher (Super-Kon, Phase II)
Finanzierung:
Bund;
Nach erfolgreicher Bewertung des Projektantrages für die zweite Phase des BMBF-Förderprogramms ForMaT ( Forschung für den Markt im Team ) startete die Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg im November mit dem Entwicklungsprozess ihres Super-Kondensators. Von insgesamt 30 Vorhaben, die bereits die erste Phase des ForMaT-Programms, das sog. Potenzial-Screening, durchlaufen haben, wurden 9 Konzepte als weiter förderfähig begutachtet. Dazu zählt auch das Forschungsvorhaben der MLU, Super-Kon: Neue Super-Kondensatoren als Energiespeicher , und wird mit ca. 1,5 Mio. Euro und 10 neuen Stellen für weitere 2 Jahre unterstützt. Ein wesentlicher Eckpfeiler des Projektes ist die interdisziplinäre Zusammenarbeit der Fachgruppen und ein Team, welches sich aus verschiedenen Expertisen zusammensetzt, um die Problematik der Energiespeicherung mit ihrem neuartigen Konzept zu bearbeiten. Dazu haben sich das Institut für Chemie (Prof. Dr. Stefan Ebbinghaus), das Interdisziplinäre Zentrum der Materialwissenschaften (PD Dr. Hartmut S. Leipner) sowie das Institut für Physik (Prof. Dr. Horst Beige) zusammengeschlossen. Unter der Leitung des Innovationslabors durch Frau Dr. Alexandra Buchsteiner wird ein Super-Kon-Demonstrator auf der Basis von dielektrischen Kompositmaterialien entwickelt und aufgebaut. Als Besonderheit des Förderprogramms stellt die Einbeziehung eines Absolventen der Wirtschaftswissenschaften in die Entwicklung dar, welcher im Super-Kon-Projekt durch Frau Diplom-Kauffrau Kristin Suckau realisiert wird. Ihre Aufgabe ist die Fortführung der Marktanalyse aus der ersten Phase, die sie ebenfalls begleitete, und die Integration der Marktanforderungen in die Forschungstätigkeit. Als Ergebnis der ersten Phase kristallisierte sich der Markt der Erneuerbaren Energien und insbesondere die Speicherung von Windenergie als wichtigstes Anwendungsgebiet für den Super-Kon heraus. Im Rahmen eines Innovationsworkshops, der im Januar 2010 stattfand, konnten die Forscher Wirtschaftsvertreter treffen und deren Anforderungen diskutieren. Aufgrund der sehr guten Erfahrungen bei der Durchführung des ersten Innovationsworkshops sind in der zweiten Phase zwei weitere geplant. Neben diesen Workshops wird ein Projektbeirat aus vor allem regionalen Unternehmen den Forschern mit Rat und Tat beiseite stehen. Das Ziel dieser Kooperation ist der Erkenntnis- und Erfahrungsaustausch, der den Innovationsprozess bestärkt und die Bildung eines Kompetenznetzwerkes hervorbringt.

Schlagworte

Energiespeicherung, Erneuerbare Energie, Innovationsworkshop, Kondensatoren, Super-Kon, Super-Kondensatoren, Windenergie
Kontakt
Prof. Dr. Horst Beige

Prof. Dr. Horst Beige

Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg

Naturwissenschaftliche Fakultät II

Institut für Physik

Von-Danckelmann-Platz 3

06120

Halle (Saale)

Tel.:+49 345 5525380

horst.beige(at)physik.uni-halle.de

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