Mehrlagige 3D-MIDs für komplexere elektronische Schaltungen
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Fördergeber - Sonstige;
Technologieangebot
Für die Patentanmeldung Mehrlagige 3D-MIDs für komplexere elektronische Schaltungen sucht die ESA Patentverwertungsagentur Sachsen-Anhalt GmbH einen Kooperationspartner, Lizenznehmer oder Käufer.
Gegenstand der Erfindung
Spritzgegossene dreidimensionale Schaltungsträger, so genannte Molded Interconnect Devices (3D-MID), finden zunehmend Anwendung in der Automobilindustrie, der Medizintechnik oder auch der Kommunikationstechnik. Gehen die Anwendungen über den elektrischen Anschluss von z. B. gering integrierten Sensoren hinaus, entsteht in der Praxis schnell die Forderung, dass auch bezogen auf die gesamte Steuer- und Auswerteelektronik komplexe Halbleiterbauelemente mit einer hohen Anzahl von elektrischen Ein- und Ausgängen auf spritzgegossene dreidimensionale Schaltungsträger platziert werden müssen. Die hier vorgestellte Technologie zur Herstellung von zwei- oder dreidimensionalen Schaltungsträgern überwindet das beschriebene Grundproblem durch Bereitstellung eines Verfahrens zur elektrischen Verdrahtung in mehreren Ebenen. Für die Erfindung ist es charakteristisch, dass ausgehend von einem nahezu beliebig geformten Grundkörper durch Wiederholung der Verfahrensschritte Metallisieren einer dielektrischen Schicht und Aufspritzen einer dielektrischen Isolationsschicht ein mehrlagiger Schaltungsträger hergestellt wird. Für den Erfolg ist es wichtig, dass der Haftverbund zwischen den Isolationsschichten verbessert wird, indem vor dem Überspritzen mit der folgenden dielektrischen Isolationsschicht die bisher aufgebrachte oberste Isolationsschicht durch Aufschmelzen oder durch partiellen Materialabtrag mittels elektromagnetischer Strahlung aufgeraut wird. Durch diese Bestrahlung der nicht metallisierten Bereiche entstehen Mikroporösitäten und Hinterschneidungen, sodass die Oberflächenrauheit für einen verbesserten Haftverbund definiert zunimmt. Die Applikationsmöglichkeiten der 3D-MID sind breit gefächert. Sie reichen von der Automobilindustrie mit sehr hohen Anforderungen an die Zuverlässigkeit bis hin zur Kommunikationstechnik in Produkten der Consumer-Industrie. Die MID-Methode der elektrischen Verbindung von Elektronikbauteilen auf z. B. Gehäuseteilen, ohne das einer separaten Schaltungsplatine bedarf, hat dabei bereits Einzug in den internationalen Elektronikmarkt genommen. Das hier beschriebene neue Verfahren ist ebenso tauglich für eine Massenfertigung. Es werden Unternehmen der Elektronik und auch innovative Firmen der Spritzgussbranche, mit dem Vorhaben neu entstehende Märkte zu erobern, gesucht.
Ein Antrag auf Erteilung eines deutschen Patentes ist gestellt. Es liegen mehrere Muster für mehrlagige Schaltungsträger vor. Der betreffende Lehrstuhl ist neben seiner wissenschaftlichen Kompetenz praxisorientiert eingestellt und steht für einen Wissens- und Technologietransfer zur Verfügung.
Für die Patentanmeldung Mehrlagige 3D-MIDs für komplexere elektronische Schaltungen sucht die ESA Patentverwertungsagentur Sachsen-Anhalt GmbH einen Kooperationspartner, Lizenznehmer oder Käufer.
Gegenstand der Erfindung
Spritzgegossene dreidimensionale Schaltungsträger, so genannte Molded Interconnect Devices (3D-MID), finden zunehmend Anwendung in der Automobilindustrie, der Medizintechnik oder auch der Kommunikationstechnik. Gehen die Anwendungen über den elektrischen Anschluss von z. B. gering integrierten Sensoren hinaus, entsteht in der Praxis schnell die Forderung, dass auch bezogen auf die gesamte Steuer- und Auswerteelektronik komplexe Halbleiterbauelemente mit einer hohen Anzahl von elektrischen Ein- und Ausgängen auf spritzgegossene dreidimensionale Schaltungsträger platziert werden müssen. Die hier vorgestellte Technologie zur Herstellung von zwei- oder dreidimensionalen Schaltungsträgern überwindet das beschriebene Grundproblem durch Bereitstellung eines Verfahrens zur elektrischen Verdrahtung in mehreren Ebenen. Für die Erfindung ist es charakteristisch, dass ausgehend von einem nahezu beliebig geformten Grundkörper durch Wiederholung der Verfahrensschritte Metallisieren einer dielektrischen Schicht und Aufspritzen einer dielektrischen Isolationsschicht ein mehrlagiger Schaltungsträger hergestellt wird. Für den Erfolg ist es wichtig, dass der Haftverbund zwischen den Isolationsschichten verbessert wird, indem vor dem Überspritzen mit der folgenden dielektrischen Isolationsschicht die bisher aufgebrachte oberste Isolationsschicht durch Aufschmelzen oder durch partiellen Materialabtrag mittels elektromagnetischer Strahlung aufgeraut wird. Durch diese Bestrahlung der nicht metallisierten Bereiche entstehen Mikroporösitäten und Hinterschneidungen, sodass die Oberflächenrauheit für einen verbesserten Haftverbund definiert zunimmt. Die Applikationsmöglichkeiten der 3D-MID sind breit gefächert. Sie reichen von der Automobilindustrie mit sehr hohen Anforderungen an die Zuverlässigkeit bis hin zur Kommunikationstechnik in Produkten der Consumer-Industrie. Die MID-Methode der elektrischen Verbindung von Elektronikbauteilen auf z. B. Gehäuseteilen, ohne das einer separaten Schaltungsplatine bedarf, hat dabei bereits Einzug in den internationalen Elektronikmarkt genommen. Das hier beschriebene neue Verfahren ist ebenso tauglich für eine Massenfertigung. Es werden Unternehmen der Elektronik und auch innovative Firmen der Spritzgussbranche, mit dem Vorhaben neu entstehende Märkte zu erobern, gesucht.
Ein Antrag auf Erteilung eines deutschen Patentes ist gestellt. Es liegen mehrere Muster für mehrlagige Schaltungsträger vor. Der betreffende Lehrstuhl ist neben seiner wissenschaftlichen Kompetenz praxisorientiert eingestellt und steht für einen Wissens- und Technologietransfer zur Verfügung.
Schlagworte
3D-MID, Automobilindustrie, Kommunikationstechnik, Medizintechnik, Mikrosystemtechnik, Molded Interconnect Device, Schaltungsträger, elektronische Schaltung
Kontakt
Dr. Detlef Förster
ESA Patentverwertungsagentur Sachsen-Anhalt GmbH
Breitscheidstraße 51
39114
Magdeburg
Tel.:+49 391 8107220
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