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Lesepraxen im Medienzeitalter. Digitales Lesen von Bilderbuch-Apps zwischen Leseförderung und Literarischem Lernen
Finanzierung:
Bund;
Digitale Datenverarbeitungs- und Kommunikationstechnologien verändern nicht nur konkrete Alltagsvollzüge, sie haben auch einen erheblichen Einfluss auf bildungsbezogene Praktiken der Informationsgewinnung und -verarbeitung; bis hinein in informelle Bildungsbereiche von Persönlichkeitsentwicklung und Enkulturation, z.B. beim Lesen belletristischer Literatur (vgl. Dawidowski 2009; JuLit 2/2013).
Dabei ist bislang weitgehend ungeklärt, inwiefern veränderte semiotische Strukturen digitaler Lektüreangebote zu veränderten psycholinguistischen Anforderungen und Routinen der Lektüre führen (vgl. Dawidowski 2013); bzw. im Bildungskontext auch andere Anforderungen an die didaktische Modellierung von Prozessen der Leseförderung und literarischen Bildung konzeptualisiert werden müssen (vgl. Bertschi-Kaufmann/Härvelid 2007).
Ein besonderes Phänomen auf dem Markt digitaler Lektüreangebote sind die vornehmlich an Kinder adressierten Bilderbuch-Apps, digitale und in der Regel narrativ dominierte Bild-Text-Anwendungen, die sich einerseits durch medienkonvergente Transformationstendenzen analog-buchkultureller Strukturmerkmale auszeichnen (nicht selten auch als metafiktionale Strukturen im Stil postmoderner Bilderbuchformate (vgl. Sipe/Pantaleo 2008)), andererseits aber auch neue Strukturen narrativer Progression und interaktiver Leser*innenführung etablieren (vgl. Ritter 2013, 2016).

https://schulpaed.philfak3.uni-halle.de/grundschule_bereiche_mitarbeiter/deutsch/forschungsprojekte/lesepraxen_medienzeitalter/
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