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Johann Crügers Praxis Pietatis Melica: Edition und Dokumentation der Werkgeschichte
Projektbearbeiter:
Dr. Wolfgang Miersemann, Hans-Otto Korth, Maik Richter, M.A.
Finanzierung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ;
Als neues Wissenschaftsprojekt der Franckeschen Stiftungen wurde im Mai die Edition und werkgeschichtliche Dokumentation der Praxis Pietatis Melica von Johann Crüger (1598-1662) begonnen. Damit wird jetzt eines der wichtigsten Gesangbücher des 17. Jahrhunderts erschlossen, das auch für den aufstrebenden Pietismus von Bedeutung war. Viele seiner Lieder gehören heute zu den vertrautesten schlechthin. Johann Crüger war Kantor an der Berliner Nikolaikirche und kann fast als der Entdecker Paul Gerhardts (1607-1676) bezeichnet werden, der eine der dortigen Pfarrstellen innehatte. Mehrheitlich erschienen Paul Gerhardts Lieder in der Praxis Pietatis Melica zum erstenmal.
Grundlage der Edition ist die zehnte Ausgabe des Werkes, die letzte zu Crügers Lebzeiten und von ihm selber überwachte. An dem Projekt arbeiten Dr. Wolfgang Miersemann als Germanist und Dr. Hans-Otto Korth als Musikwissenschaftler. Dr. Miersemann war seitens der Franckeschen Stiftungen bereits mit der Edition des Freylinghausen-Gesangbuches betraut; Dr. Korth kam nach Abschluss der Kasseler Kirchenliedmelodien-Edition von dort hinzu. Ferner wirkt als Hilfskraft Herr Maik Richter, M.A. mit.
Das Vorhaben wird für die Dauer von drei Jahren von der Deutschen Forschungsgemeinschaft gefördert.

Schlagworte

Edition, Gesangbuch, Musikgeschichte, Pietismus
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