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Erasmus-Kooperation mit der Université de Lomé (Togo/Westafrika), Key Action 1 – Mobility for learners and staff – Higher Education Student and Staff Mobility
Finanzierung:
EU - ERASMUS+;
Das Vorhaben ist ein wichtiger Baustein zur weiteren Vertiefung der Zusammenarbeit der MLU mit außereuropäischen Universitäten und schreibt sich ein in zahlreiche Aktivitäten in Forschung und Lehre, v. a. im Kontext des Nord-Süd-Dialogs und Postkolonialer Studien. Das Projekt trägt zentral dazu bei, Kooperationen mit Universitäten im subsaharischen Afrika weiter auszubauen und zu verstärken. Ein langfristiges Internationalisierungsziel ist die notwendige kritische Revision der europäischen Moderne zwischen Kolonialismus, Hegemonialstreben und Rassismus, um so unser historisches Wissen, auch das über Togo als deutsche Kolonie, komplexer zu machen und dabei das Alltagswissen wie das Wissen der Humanities zu dekolonisieren. Diese Dekolonialisierung von Wissen(schaft) kann nur im engen Dialog und in Präsenz der Kolleg*innen wie hier aus Westafrika gelingen. Mit der Université de Lomé (UdL) in Togo bestehen hierzu bereits seit vielen Jahren intensive Kontakte, v.a. in den Geistes- und Kulturwissenschaften, die zunächst 2013 und dann 2019 in ersten Kooperationsvereinbarungen institutionell verankert wurden. Die Erasmus+ Kooperation 2020-2023 – erst nur mit der Université de Lomé – wurde 2022 erfolgreich um die Partnerhochschule, die Université de Kara, erweitert.

Die Kooperation findet im Kontext der dezidierten Ausrichtung in Forschung und Lehre auf die interkulturellen Beziehungen mit und in außereuropäischen Kulturräumen statt, insbesondere mit Blick auf die Frankophonie in der Philosophischen Fakultät II und im Institut für Romanistik. Daran schließt sich eine langjährige erfolgreiche, vertrauensvolle, engagierte Kooperation mit dem Austausch von Lehrenden und Studierenden an. Die interdisziplinäre Kooperation zwischen der Romanistik/ Fremdsprachendidaktik sowie Inter- und Transkulturelle Studien und der Germanistik/Komparatistik in Halle und der interkulturell-kulturwissenschaftlich und komparatistisch orientierten Germanistik und den Lettres Modernes in Lomé hat sich dabei fachlich sehr bewährt. Gemeinsame Betreuung von Abschluss- und Doktorarbeiten, gemeinsame Studientage und Konferenzen sind geplant.
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