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Chemosensorische Rezeptoren von Insekten
Finanzierung:
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ;
Bei Insekten kommt der chemischen Kommunikation und damit den olfaktorsichen Signalen (Duftstoffe, Pheromone) eine zentrale Bedeutung zu. Entsprechend sind detaillierte Kenntnisse über die molekularen Grundlagen der chemosensorischen Prozesse in den antennalen Sinneszellen eine wichtige Basis für ein Gesamtverständnis des durch Duftstoffe initiierten und gesteuerten Verhaltensrepertoires, aber auch für neue, nicht-toxische Ansätze einer pharmakologischen Kontrolle von Schadinsekten. Daher soll in dem geplanten Forschungsprojekt mit molekulargenetischen Ansätzen das Repertoire der olfaktorischen Rezeptoren des Nachtfalters Heliothis virescens analysiert werden, der zu den gefürchteten Schadinsekten zählt. Es ist vorgesehen, durch Gen-Klonierung und bioinformatische Analysen die Diversität der Rezeptorfamilie zu erfassen und durch Überprüfung von geschlechts- und sensillen-spezifischen Expressionsmustern eine Kategorisierung der Rezeptortypen zu erreichen. Besonderes Augenmerk gilt den Rezeptoren für die spezifischen Pheromone, die in den pheromon-reaktiven Sensillentypen exprimiert werden sollten. Es ist geplant, in funktionellen Expressionsansätzen das Reaktionsspektrum identifizierter Rezeptortypen von Heliothis zu ermitteln; dabei sollen generelle Duftstoffe, vor allem aber flüchtige Inhaltsstoffe von spezifischen Wirtspflanzen und die bekannten Pheromon-Komponenten überprüft werden. Zudem wird die  grundlegende Frage untersucht, ob die chemosensorischen Sinneszellen von Insekten über nur einen oder über mehrere Rezeptortypen verfügen.

Schlagworte

Chemosensorik, Duftstoffe, Duftstoffrezeptoren, Insekten, Pheromone, Pheromonrezeptoren
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