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Analytische Untersuchungen zu ostgeorgischen Bronzeobjekten: Das Fallbeispiel Nazarlebi
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Stiftungen - Sonstige;
Aufgrund der reichen Kupfererzlagerstätten ist der Kaukasus während der Bronzezeit eine der wichtigsten Regionen an der Grenze zu Vorderasien. Somit verwundert es, dass die reichen Erzlagerstätten im Südkaukasus nahezu unerforscht sind. In Ostgeorgien ist es wahrscheinlich, dass - auch ohne ausreichende Nachweise - lokale Erzquellen bereits in der Vorgeschichte von besonderem Interesse waren und genutzt worden sind. Im Gegensatz zu einigen bisher durchgeführten kleinräumigen Surveys zur frühen Metallurgie in Armenien oder Westgeorgien fanden bisher noch keine systematischen Untersuchungen in Ostgeorgien statt. Die Erforschung der prähistorischen, besonders der bronzezeitlichen Metallurgie, befindet sich noch in ihren Anfängen. Chemische Charakterisierungen von Bronzeobjekten aus stratigrafisch gesicherten Kontexten liegen bis auf wenige Stichproben, z. B. dem spätbronze-/früheisenzeitlichen Siedlungskomplex Udabno (Ostgeorgien), bisher noch nicht vor und verdeutlichen somit die dringende Notwendigkeit in Ost-georgien in diesem Bereich Grundlagenforschung durchführen zu müssen. Aufgrund des aktuell lau-fenden Forschungsprojektes zu dem Fundort Nazarlebi können erstmalig umfangreiche Probenserien an gut datierbaren Befunden genommen werden, die sowohl aufgrund ihrer Stratigrafie als auch umfangreichen 14C-Datierungen grundlegende Erkenntnisse zur chronologischen Entwicklung der Metalldistribution versprechen.
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