An Empirical Analysis oft he Effects of Integrated Reporting on Sustainability Management- Exploring the Link between Climate Change Reporting and Management Performance

Unternehmerische Lage- oder Jahresberichte bilden immaterielle Vermögenswerte sowie soziale und ökologische Risiken nur unzureichend ab. Nachhaltigkeitsberichte wiederum betrachten soziale und ökologische Aspekte oft isoliert von anderen unternehmerischen Voraussetzungen, bspw. hinsichtlich finanzieller oder strategischer Abhängigkeiten. Die integrierte Berichterstattung soll finanzielle und strategische Aspekte entsprechend mit relevanten Nachhaltigkeitsthemen in einem zusammenhängenden Bericht verknüpfen. Ein vergleichender Blick auf die drei untersuchten Berichtsarten, lässt schlussfolgern, dass integrierte Berichte durchschnittlich vollständiger und integrierter sind als Nachhaltigkeitsberichte. Die Einführung eines integrierten Berichts verbessert unter anderem die allgemeine Qualität von Daten und Kommunikation innerhalb des Unternehmens sowie seine Legitimation gegenüber externen Stakeholdern. In einer empirischen Studie konnte zudem ein Zusammenhang zwischen dem Maß der Integriertheit in der Berichterstattung, gemessen als Anzahl der Verbindungen zwischen verschiedenen Informationsarten, und der CO2-Bilanz des jeweiligen Unternehmens festgestellt werden. Dabei wurde die Vollständigkeit anhand der Qualität und Quantität zugrundeliegender Klimawandel-relevanter Informationen bestimmt. Der Grad der Konnektivität bzw. Integriertheit richtet sich nach der Anzahl der Verbindungen, die zwischen klimawandel-relevanzen Informationen im Bericht hergestellt wurden und den Kriterien des Rahmenwerks für integrierte Berichterstattung entsprechen. Eine integrierte Berichterstattung führt somit unter anderem zu einer besseren CO2-Bilanz des Unternehmens.