Abgabe und Funktion des Pheromons Phenylacetonitril bei der Wüstenheuschrecke
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
K. Seidelmann
Finanzierung:
Haushalt;

Die Wüstenheuschrecke, Schistocerca gregaria, kann massive Schwankungen in ihrer Populationsdichte durchmachen, die zur Bildung riesieger Schwärme führen können. Diese Schwankungen werden begleitet durch Veränderungen in der Morphologie, Physiologie und Ethologie der Art, die als Phasenpolymorphismus bekannt sind. Nur bei hohen Populationsdichten, in der gregären Phase, geben die geschlechtsreifen Männchen das Pheromon Phenylacetonitril ab. Dieses Pheromon wurde zunächst als Aggregationspheromon angesehen. Es entstanden jedoch schon bald Zweifel an dieser Hypothese. Durch die Untersuchung des Musters der Pheromonabgabe und der Wirkung von Phenylacetonitril auf verschiedene Stadien beider Geschlechter der Wüstenheuschrecke soll die Funktion dieses Pheromons aufgeklärt werden.
Schlagworte
Aggregation, Phasenpolymorphismus, Pheromon, sexuelle Konkurrenz
Kontakt

Dr. Karsten Seidelmann
Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Naturwissenschaftliche Fakultät I
Domplatz 4
06108
Halle (Saale)
Tel.:+49 345 5526442
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