ABINEP M4-Projekt 3: Auswirkungen von Sehkraftverlust auf die visuelle Suche
Projektleiter:
Projektbearbeiter:
M.Sc. Sharavanan Ganesan
Finanzierung:
Forschergruppen:
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Ein Sehverlust beeinträchtigt die Leichtigkeit, mit der wir die Umwelt mit Augenbewegungen erkunden können. Patienten, die an einem zentralen Skotom leiden, setzen beispielsweise Sakkadenziele in die Skotomregion, bis sie gelernt haben, eine extrafoveale Netzhautstelle als Sakkadenreferenzpunkt zu verwenden. Dies dauert oft Monate, in denen die Patienten unter ineffizienten Explorationsmustern mit wenigen Sakkaden und abnorm breiten Aufmerksamkeitsfokusen leiden.
Andere Patienten verwenden Netzhautimplantate, die ihnen ein Restsehvermögen in einem kleinen Teil ihres Gesichtsfeldes ermöglichen. Je nach verwendetem System ermöglichen die Implantate Augenbewegungen oder nur Kopfbewegungen zur Erkundung der Umgebung. Die Auswirkungen dieser Einschränkung auf die visuelle Umweltsuche sind bisher kaum untersucht worden.
Im vorliegenden Projekt wollen wir die Auswirkungen eines partiellen Sehverlusts auf die visuelle Suche mit Hilfe von Eye-Tracking und funktioneller Magnetresonanztomographie untersuchen. Eye-Tracking wird eingesetzt, um einen Sehverlust mit blickabhängiger Simulation des Sehverlustes zu simulieren, z.B. mit simulierten Skotomata. In Kombination mit fMRI sollen einerseits Veränderungen in visuellen Suchprozessen und andererseits Veränderungen in der neuronalen Repräsentation der Umwelt untersucht werden.
Andere Patienten verwenden Netzhautimplantate, die ihnen ein Restsehvermögen in einem kleinen Teil ihres Gesichtsfeldes ermöglichen. Je nach verwendetem System ermöglichen die Implantate Augenbewegungen oder nur Kopfbewegungen zur Erkundung der Umgebung. Die Auswirkungen dieser Einschränkung auf die visuelle Umweltsuche sind bisher kaum untersucht worden.
Im vorliegenden Projekt wollen wir die Auswirkungen eines partiellen Sehverlusts auf die visuelle Suche mit Hilfe von Eye-Tracking und funktioneller Magnetresonanztomographie untersuchen. Eye-Tracking wird eingesetzt, um einen Sehverlust mit blickabhängiger Simulation des Sehverlustes zu simulieren, z.B. mit simulierten Skotomata. In Kombination mit fMRI sollen einerseits Veränderungen in visuellen Suchprozessen und andererseits Veränderungen in der neuronalen Repräsentation der Umwelt untersucht werden.
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Prof. Dr. Stefan Pollmann
Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg
Fakultät für Naturwissenschaften
Universitätsplatz 2
39016
Magdeburg
Tel.:+49 391 6718474
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